Der 12,1-Zoll-Screen löst 1280 mal 800 Bildpunkte auf. Es handelt sich um einen resistiven Touchscreen, er reagiert also auf Druck und nicht wie aktuelle Smartphones auf Berührung. Die resistive Technik ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Anwender Handschuhe trägt. Leider muss man beim Durios hohen Druck ausüben, damit eine Eingabe erkannt wird. Einstellmöglichkeiten gibt es nicht. Alternativ bietet Acturion einen Screen, der auch im Sonnenlicht gut ablesbar ist.
Der Touchscreen wurde mit einem Digitizer versehen und lässt sich daher mit dem mitgelieferten Stift bedienen. Um ihn herauszuziehen, muss man das Gerät aber leicht hochheben. Eine Feder mit Arretierung – was die bessere Lösung gewesen wäre – ist nicht im Schacht.
Das vorinstallierte Windows 7 Professional hat sich mit seinen eingeschränkten Touch-Fähigkeiten als Tablet-OS nicht gerade einen Namen gemacht. Aufgrund der Kompatibilität zu Business-Anwendungen ist es für das anvisierte Umfeld aber erste Wahl. Zudem sind die Möglichkeiten zur Stifteingabe umfangreich. Das Testgerät ist mit der 32-Bit-Version von Windows bestückt, von den 4 GByte Speicher sind also nur 3 GByte nutzbar. Ohne Mehrpreis soll es auch die 64-Bit-Variante geben.
Das Durios U12 ist eines der wenigen Notebooks, bei denen das Innenleben weniger interessant erscheint als das Chassis. Die Komponenten sind von der Stange: Für ordentliche Rechenleistung sorgt ein Ultra-Low-Voltage-Chip vom Typ Intel Core i5-540UM. Die Doppelkern-CPU hat Hyperthreading und 3 MByte L2-Cache. Sie läuft mit 1,2 GHz, Turbo Boost sorgt für eine Übertaktung einzelner Kerne auf bis zu 2 GHz. Für die Grafik sorgt die auf der CPU integrierte Einheit. An Bord sind 4 GByte DDR3-RAM, der in Verbindung mit dem Ultra-Low-Voltage-Prozessor nur mit 800 MHz statt 1333 MHZ getaktet wird, sowie eine 160-GByte-Festplatte mit 7200 U./min. Optional gibt es eine SSD.
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