Dank Sandy Bridge bietet das neue Macbook Pro bei den meisten Aufgaben eine deutlich höhere Performance als der Vorgänger. Die Benchmarks liefern ein detailliertes Bild.
Allerdings kann das Gerät nicht auf ganzer Linie überzeugen: Durch den Wegfall der diskreten Nvidia-Grafik leidet die 3D-Leistung: Call of Duty 4 läuft bei abgeschaltetem Ani-Aliasing mit gerade noch spielbaren 33,1 Frames pro Sekunde, mit vierfachem Anti-Aliasing sind es nur noch unspielbare 18,2 Frames. Die letzte Macbook-Pro-Generation erreicht 36,3 beziehungsweise 32,2 Frames pro Sekunde. Damit hat Apple sogar einen Rückschritt erzielt.
Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 77 Wattstunden. Er hält bei der Wiedergabe eines Videos 6:58 Stunden durch, etwa eine Stunde länger als der Vorgänger.
Apple bietet nur ein Jahr Garantie auf das Gerät und 90 Tage telefonischen Support. Wer mehr möchte, muss das kostenpflichtige Apple-Care-Paket ordern. Der Preis dafür ist auf der Website im Moment nicht abrufbar, dürfte aber jenseits der 200 Euro liegen.
Fazit
Apples 13-Zoll-Macbook-Pro bietet auch in seiner neuesten Auflage ein solides, wertiges Gehäuse, das man bei der Konkurrenz vergeblich sucht. Auch die Akkulaufzeiten überzeugen. Sandy Bridge sorgt in den meisten Benchmarks für einen deutlichen Leistungsschub.
Durch den Wegfall der Nvidia-Grafik ist allerdings eine schwächere 3D-Performance zu beklagen. Die Vorteile der Thunderbolt-Schnittstelle werden sich erst in Zukunft zeigen, wenn entsprechende Peripherie verfügbar ist.
Mit einem Preis von 1449 Euro ist das schicke Notebook für viele Anwender aber nicht erschwinglich. Der Einstieg beim 13-Zoll-Macbook-Pro mit schwächerer CPU und kleinerer Festplatte beginnt bei 1149 Euro.
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