Motorolas Xoom kommt hierzulande Ende April in den Handel (Bild: Motorola).
IHS iSuppli hat herausgefunden, dass der höhere Verkaufspreis des Motorola Xoom gegenüber dem Apple iPad in den USA gerechtfertigt ist. Addiert man die Komponentenkosten, kommt das Xoom auf 359,92 Dollar, das iPad aber nur auf 320 Dollar. Für den Vergleich herangezogen wurde die 32-GByte-Variante des iPad 3G, die dem Xoom am ehesten entspricht. Der Verkaufspreis betrug bis zur heutigen Preissenkung 729 Dollar, das Xoom kostet in den USA 799 Dollar.
IHS-Analyst Wayne Lam merkt an, dass Motorola eine ähnliche Relation zwischen Kosten und Verkaufspreis wie Apple hat – die meisten anderen Tablet-Hersteller profitieren weniger. Außerdem seien die Schwerpunkte ähnlich gesetzt. „Das Xoom hat viele der besten Merkmale des iPad – und gleicht einige von dessen Schwächen aus, etwa das Fehlen einer Kamera.“ Die Analyse ist vor der gestrigen Ankündigung des iPad 2 entstanden – mit dem Nachfolgemodell zum US-Preis von ebenfalls 729 Dollar in der genannten Konfiguration hat Apple das Manko auch in seinem eigenen Portfolio behoben.
Die teuerste Einzelkomponente des Xoom wie des iPad ist der Bildschirm. Motorola gibt dafür nach Schätzung von IHS iSuppli 140 Dollar aus – Apple 125 Dollar. Den größten Unterschied haben die Marktforscher beim Prozessor ausgemacht: Der Tegra-2-Chip des Xoom kostet Motorola 20,78 Dollar, während Apple für seinen selbst auf Basis eine ARM-Designs entwickelten A4 unter 11 Dollar zahlt – also fast nur die Hälfte.
Motorolas Android-3.0-Tablet Xoom wird in Deutschland ab Ende April für 699,95 Euro verfügbar sein. Die Deutsche Telekom wird das UMTS-Modell in den ersten drei Monaten exklusiv vermarkten. Das von iSuppli dem Vergleich zugrunde gelegte 32-GByte-Modell des ersten iPad inklusive Mobilfunkchip kostet hierzulande seit heute nur noch 599 Euro.
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1 Kommentar zu iSuppli: Komponenten des Motorola Xoom teurer als die des iPad
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Was soll diese News für eine Aussagekraft besitzen? Weder die Lagerkosten, noch die Transportkosten oder die Lohnstunden gehen in diese Milchmädchenrechnung ein, von daher…