Google will mit neuer Android-Bibliothek Fragmentierung verhindern

Google hat eine Software-Bibliothek für Android-Entwickler veröffentlicht, die für mehr Aufwärtskompatibilität von Anwendungen sorgen soll. „Fragment“ erleichtert es den Programmierern insbesondere, Schwierigkeiten wie unterschiedliche Bildschirmgrößen zu umgehen.

Die „Fragment“-Tools stecken auch in Android 3.0 Honeycomb, der jüngsten Version, die auf Motorolas Tablet Xoom zum Einsatz kommt. Programmierer können direkt auf die Schnittstelle (API) zugreifen, obwohl sie nicht eigentlich Teil des Betriebssystems ist. Die Fragment-API hatte Google noch im Februar vorgestellt. Die Bibliothek macht sie für ältere Versionen verfügbar.

„Heute haben wir eine statische Library eingeführt, die die identische Fragment-API (ebenso wie den neuen LoaderManager und einige andere Klassen) bereitstellt, sodass Anwendungen für Android 1.6 oder höher Tablet-kompatible Oberflächen haben können“, schreibt Xavier Ducrohet, der als Technical Leader für das Android Software Developer Kit zuständig ist, in einem Blogeintrag.

Den Nutzen der API hat Android-Programmiererin Dianne Hackborn in einem früheren Blogeintrag geschildert: „Sie ist für viele Designfragen nützlich, die mit einem größeren Bildschirm einhergehen und mit denen sich Programmierer konfrontiert sehen, wenn sie an Tablet-kompatiblen Anwendungen für Android 3.0 arbeiten. Ein vernünftiger Einsatz von Fragment sollte auch die Anpassung der Programmoberfläche an zukünftige Geräte erleichtern – ob das Smartphones, Fernseher oder andere Geräte sind, die Android verwenden.“


HIGHLIGHT

Themenschwerpunkt: Android

Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Google-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Android-Smartphones.

ZDNet.de Redaktion

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