Ab 2012 will Hewlett-Packard auf jedem neuen PC sein Mobilbetriebssystem WebOS installieren. Das hat CEO Léo Apotheker in einem Interview mit Bloomberg angekündigt. Das OS soll zusätzlich zu Microsoft Windows angeboten werden, nicht als Ersatz.
HP will so die Reichweite der WebOS-Plattform erhöhen und mehr Entwickler anziehen. Derzeit gibt es nur rund 6000 Apps für WebOS, im Vergleich zu 350.000 Programmen in Apples App Store und 250.000 Anwendungen im Android Market. Die Verkaufszahlen für WebOS-Handys liegen weit hinter denen des iPhone und von Android-Geräten zurück. Mit mehr als 60 Millionen verkauften Computern 2010 ist HP jedoch der größte PC-Hersteller der Welt.
HP hatte Palm im vergangenen Jahr für 1,2 Milliarden Dollar gekauft. WebOS war ursprünglich als Betriebssystem für Smartphones entwickelt worden. HP überarbeitete die Software, damit sie auch auf Tablets, Netbooks und Druckern eingesetzt werden kann. Eine Portierung für PCs war anfänglich nicht geplant. Seit seinem Amtsantritt versucht Apotheker jedoch, dem Unternehmen seinen Stempel aufzudrücken.
Apotheker ist der frühere Chef des Walldorfer Softwarekonzerns SAP. Er hatte im vergangenen August den Chefsessel von Mark Hurd übernommen, der wegen einer Affäre um falsche Spesenabrechnungen und eine angebliche Beziehung zu einer weiblichen Mitarbeiterin eines Lieferanten seinen Hut nehmen musste.
Weitere Details zu HPs WebOS-Plänen wird Apotheker möglicherweise am kommenden Montag bei einem Treffen mit Journalisten in San Francisco bekannt geben.
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