Kombigerät für Einsteiger: Canon Pixma MP495 im Test

Der Pixma MP495 wird anhand mehrerer Vorlagendokumente auf seine Geschwindigkeit getestet, darunter befindet sich eine Seite mit schwarzem Text, eine Grafikseite, ein einzelnes 10 x 15 cm Foto und eine zehnseitige Microsoft PowerPoint-Präsentation. Der Drucker erzielt dabei insgesamt eher unterdurchschnittliche Ergebnisse. Am langsamsten zeigt er sich beim Drucken von farbigen Texten; er liegt mit 4,07 Seiten pro Minute (PPM) hinter allen vier anderen Druckern im Vergleich. Wenn man den Drucker für umfangreiche Dokumente einsetzen möchte, muss man sich darauf einstellen, beim MP495 überdurchschnittlich lange auf das Ergebnis warten zu müssen.

Hinsichtlich der Ausgabequalität schneidet der MP495 relativ gut ab, und obwohl Linien in den drastischeren Abstufungen der Testdrucke sichtbar waren, sollte die gesamte Druckqualität bei Grafikausdrucken für den Standardeinsatz mehr als ausreichend sein. Auf der anderen Seite ist die Qualität beim Fotodruck nicht gerade überragend, und die Farben erscheinen sogar im Druckmodus mit hoher Qualität eher stumpf. Wenig erfreulich ist auch das Drucktempo, wenn man mehr als eine Minute auf ein Foto warten muss, auf dem leider die Farben nicht ganz korrekt wiedergegeben werden.

Fazit:

Die Kosten für Multifunktionsdrucker fallen drastisch, und der Canon Pixma MP495 war einer der ersten, der mit seinem Preis von 99 Euro (Listenpreis) die dreistellige Marke nach unten durchbrochen hat. Das Gerät kann mithilfe des WLAN-Moduls 802.11b/g kabellos drucken, scannen und kopieren und sieht darüber hinaus in seinem glänzend schwarzen professionellen Design auch noch gut aus. Die Druckgeschwindigkeit könnte zwar schneller sein und das Fehlen einer LCD-Anzeige auf dem Bedienfeld fällt bei den Tests etwas unangenehm auf. Insgesamt bietet der Pixma MP495 aber ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Resultate reichen für Einsteiger und Gelegenheitsnutzer durchaus aus.