Google beendet seinen öffentlichen Test von Chrome OS. Das schreibt Vizepräsident Sundar Pichai in einem Tweet.
Der Test hatte unter anderem deshalb für viel Aufsehen gesorgt, weil Google den Testern komplette Notebooks mit dem Betriebssystem stellte. Das Modell lief unter der Bezeichnung Cr-48. Ab sofort gibt Google keine Notebooks mehr aus. „Leider haben wir alle Geräte versandt“, heißt es in dem Tweet.
Feedback von Nutzern, die über ein solches Gerät verfügen, sammelt Google offenbar weiter. Pichai kündigt eine kommerzielle Verfügbarkeit des Cloud-Betriebssystems für „Mitte des Jahres“ an. Bisher haben etwa Acer und Samsung ihre Absicht öffentlich gemacht, Chrome-Notebooks auf den Markt zu bringen.
Eigentlich sollte das Betriebssystem schon zum Weihnachtsgeschäft 2010 kommen. Offenbar war es aber nicht rechtzeitig fertig, ohne dass Google die Verschiebung groß angekündigt hätte. Analysten beurteilten diese Entscheidung dennoch durch die Bank als sehr positiv.
Google zufolge lassen sich unter Chrome OS mehrere Nutzer einrichten. Es gibt auch ein Gastkonto, das dem Inkognito-Modus des Chrome-Browsers entspricht. Persönliche Einstellungen werden über den Browser synchronisiert und stehen Anwendern auf jedem Gerät mit Chrome OS zur Verfügung.
Um die Sicherheit des Betriebssystems zu erhöhen, hat Google den Browser direkt mit der Hardware verknüpft. Es gibt eine automatische Update-Funktion und eine Sandbox. In der Voreinstellung werden zudem alle Nutzerdaten verschlüsselt.
Der Chrome Web Store bietet eine Auswahl an Apps, Erweiterungen und Themes. Ab Frühjahr 2011 steht er auch Nutzern außerhalb der USA zur Verfügung (Screenshot: ZDNet).
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