Der Markt für Container-Rechenzentren – scheinbar ein großer Trend des vergangenen Jahres – ist Gartner zufolge klein geblieben. „Es war der Glaube vorhanden, dass es da einen riesigen Markt gebe. Wir haben herausgefunden, dass die Erwartungen der Anbieter nicht im Ansatz erfüllt wurden, weil es fundamentale Probleme mit dem Containerdesign gibt“, sagt Rakesh Kumar, Vice President bei Gartner.
Kumar trug seine Erkenntnisse bei einem Kongress zum Thema Rechenzentren in Sydney vor. Zu den Problemen zählte er überzogene Preise und geringe Vorteile, was die Aufbaugeschwindigkeit angeht. „Diese Lösungen sind teuer“, sagte er. „Sie bewegen sich grob um den Preispunkt von Tier-4-Systemen. Und das zweite ist, dass sie für eine schnelle Installation ausgelegt sind, aber man braucht immer noch kaltes Wasser für die Kühlung und ein sicheres Grundstück. In den meisten Fällen ist trotz allem eine Baugenehmigung vonnöten, die in vielen Ländern Monate Vorlauf erfordert.“
Gartner sieht aber noch schwerwiegendere Nachteile. „Oft handelt es sich um Lösungen von einem einzelnen Anbieter. Sie sind sehr skalierbar und für eine ganz bestimmte Belastung ausgelegt. Man kann aber nicht unterschiedliche Hardware-Arten mischen.“ Ein weiteres Problem sei Compliance – und die Kundenakzeptanz. Kumar: „Sie können diese Daten nicht einfach auf einem Parkplatz in der Wildnis abstellen und auf Sicherheitspersonal verzichten, das sind kritische Daten, die nach Branchenregeln behandelt werden müssen.“
Zu den Anbietern solcher Rechenzentrums-Container – etwa unter dem Namen „Performance Optimized Datacenters“ (PODs) – gehören HP, das mit der Serienfertigung vergangenes Jahr begonnen hat, und Green Data Systems. Bekannt waren sie durch einige frühe Kunden geworden: Microsoft und Ebay. Auch die US-Regierung hat 2010 einen Leitfaden für den Kauf solcher Systeme in Auftrag gegeben.
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