US-Kunden können in Kürze einen neuen Dienst von Visa nutzen, um Geld zu überweisen oder zu empfangen. Dazu muss nur die 16-stellige Kreditkartennummer, eine E-Mail-Adresse oder Handynummer des Empfängers bekannt sein, schreibt Ars Technica. Der Dienst für Transaktionen zwischen Einzelpersonen konkurriert vor allem mit Paypal.
Allerdings ist es eine Grundvoraussetzung, dass die Bank des Visa-Nutzers an dem Programm teilnimmt. Welche das sind, hat das Kreditkarten-Unternehmen noch nicht kommuniziert.
Visa hat durch Kooperationen mit den Paypal-Konkurrenten Fiserv und CashEdge Erfahrungen im Segment gesammelt. „Durch unsere Abkommen mit Fiserv und CashEdge können wir die Auslieferung neuer, innovativer Visa-Bezahldienste beschleunigen und Banken dabei unterstützen, sie an ihre Kunden weiterzureichen“, zitiert eine Pressemitteilung Produktchef Jim McCarthy. Der Service setze da an, wo Bargeld und Schecks ineffizient seien.
Der neue Bezahldienst wird in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein. Ein Sprecher sagte allerdings der Los Angeles Times, in einigen anderen Ländern sei er schon gestartet – darunter Australien, China, Indien und Russland.
Visa muss zwölf Jahre Vorsprung von Paypal aufholen. Der Dienst der Ebay-Tochter ist für Kunden von 15.000 Kreditinstituten in 190 Ländern verfügbar. Auf Basis der Nahfunktechnik NFC starten demnächst außerdem ins Handy integrierte digitale Geldbörsen, die die Kreditkarte ablösen könnten.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Neuer Visa-Bezahldienst konkurriert mit Paypal
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.