Nokia hat mit der Entwicklung von Smartphones mit Microsofts Mobilbetriebssystem Windows Phone begonnen. In einem Interview mit Reuters sagte CEO Stephen Elop: „Die Arbeit ist in vollem Gange.“
Laut Elop sind Spekulationen, wonach Microsoft an einer Übernahme von Nokia interessiert sei, unbegründet. „Mir ist kein strategisches Interesse bewusst, das Microsoft am Rest des Geschäfts haben könnte“, sagte Elop. Eine Akquisition würde lediglich Aufruhr und eine langwierige Kartelluntersuchung auslösen. Man hätte auch nicht so schnell mit der Umstellung von Symbian auf Windows Phone beginnen können.
Zudem erklärte Elop, dass er entgegen anhaltenden Gerüchten derzeit keinen Umbau der Unternehmensspitze plane. „Worum es jetzt geht, ist Verantwortlichkeit. Wenn jemand keinen Erfolg hat, dann muss man ihm helfen oder man muss ihn weiterschicken. Im Zusammenhang mit meiner Person wird das absolut der Fall sein.“
Nokia rechnet damit, dass die Umstellung auf Windows Phone etwa zwei Jahre brauchen wird. Die ersten Geräte mit Mircosofts Mobilbetriebssystem wollen die Finnen Ende 2011 oder Anfang 2012 auf den Markt bringen. Bis dahin wird voraussichtlich auch das Windows-Phone-Update „Mango“ verfügbar sein, das Multitasking und eine neue Version von Internet Explorer Mobile bringt.
Microsoft-Partnerschaft: Nokia geht eine riskante Wette ein
Nun ist offiziell, was lange Zeit niemand für möglich gehalten hat: Nokia setzt bei seinen Smartphones künftig auf ein Microsoft-Betriebssystem. Damit gehen die Finnen aber eine riskante Wette ein.
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