Cisco lässt März-Patchday wegen Erdbeben in Japan ausfallen

Statt am 23. März kommen die Updates nun erst am 28. September. Bei Bedarf sollen vorab außerplanmäßige Fixes für einzelne Lücken erscheinen. Cisco legt Wert darauf, allen Kunden gleichzeitig Patches zur Verfügung zu stellen.

Cisco hat den für März geplanten Patchday für sein Router-Betriebssystem IOS (Internetwork Operating System) abgesagt. Als Grund nennt das Unternehmen das Erdbeben sowie die darauf folgenden anderen Katastrophen in Japan.

Statt morgen, am 23. März, werden die Updates nun erst am 28. September erscheinen. Cisco will außerplanmäßige Patches bereitstellen, falls es Hinweise auf Exploits gibt, die die Schwachstellen ausnutzen.

„Cisco legt Sicherheitslücken gleichzeitig für Kunden und die Allgemeinheit offen, damit alle gleichermaßen auf die gepatchte Software zugreifen können“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. „Wir sind uns im Klaren darüber, dass Kunden weltweit direkt oder indirekt von den Ereignissen in Japan und Ostasien betroffen sind und daher möglicherweise nicht angemessen auf den Patchday reagieren können.“

Im November hatte Cisco vor sechs als kritisch eingestuften Schwachstellen in seinen Videokonferenzprodukten gewarnt. Ein Angreifer könnte sich darüber Zugriff zu einem System verschaffen, die Kontrolle übernehmen und Passwörter ausspähen.

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