Robert Kimball ist als Chief Eexecutive Officer von Real Networks zurückgetreten. Er war seit Januar 2010 CEO. Die Suche nach einem Nachfolger läuft unter der Leitung von Chairman Rob Glaser, der auch Kimballs Vorgänger als CEO war.
Der Rücktritt kommt überraschend: Kimball hatte das Unternehmen neu strukturiert, eine kohärente Strategie rund um Software-as-a-Service eingesetzt und zuletzt neue Produkte konzipiert, um das Unternehmen zurück ins Spiel zu bringen.
In einer Erklärung von Real Networks heißt es, Executive Vice President Mike Lunsford sei zum Interims-CEO ernannt worden. Kimball wird dort mit den Worten zitiert, er habe Real Networks für neues Wachstum aufgestellt und „eine saubere Gesundheitsbilanz wie auch ein solides Fundament“ vorzuweisen. Jetzt suche er „neue Herausforderungen und Möglichkeiten“.
Im Februar hatte Real Networks angekündigt, noch einmal 130 Angestellte zu entlassen. Das entsprach etwa zehn Prozent der Belegschaft. Damit sollte die im vergangenen Jahr eingeläutete Umstrukturierung abgeschlossen sein.
Damals kündigte Kimball aber auch an, in Wachstumsfeldern wie Software-as-a-Service, Media-Cloud-Service und Socialized Games werde man weiterhin Mitarbeiter einstellen. In der ersten Jahreshälfte 2011 soll der cloudbasierte Mediendienst Unifi an den Start gehen, mit dem Nutzer Bilder, Videos sowie Musik in der Cloud speichern und von unterschiedlichen Plattformen aus abrufen können.
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