Vodafone verkauft Anteile an französischem Mobilfunkanbieter SFR

Der Medienkonzern Vivendi erhält damit die vollständige Kontrolle über die Nummer zwei im französischen Mobilfunkmarkt. Das lässt sich das Unternehmen 7,75 Milliarden Euro kosten. Vodafone und SFR bleiben auch nach Abschluss der Transaktion Geschäftspartner.

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Der französische Medienkonzern Vivendi wird Vodafones 44-Prozent-Anteil an dem französischen Mobilfunkanbieter SFR kaufen. Der Preis beträgt 7,75 Milliarden Euro. Vivendi, das schon 56 Prozent der SFR-Aktien besitzt, erhält dadurch die vollständige Kontrolle über den mit 21 Millionen Kunden zweitgrößten Mobilfunkprovider des Landes.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das strategische Ziel erreichen werden, 100 Prozent von SFR zu besitzen. Das wird Vivendi dabei helfen, sich weiter auf profitables Wachstum und Innovationen zu konzentrieren“, sagte Vivendi-CEO Jean-Bernard Lévy. Ziel der Übernahme sei es, den Nettogewinn seines Unternehmens zu steigern und auch die Dividendenausschüttung an Aktionäre zu erhöhen.

Der Kaufpreis wird vereinbarungsgemäß in bar gezahlt. Im Rahmen der letzten Dividendenzahlung von SFR erhält Vodafone weitere 200 Millionen Euro.

Laut Vodafone CEO Vittorio Colao erzielte sein Unternehmen mit dem Verkauf der SFR-Anteile ein Mehrfaches des ursprünglich gezahlten Kaufpreises. Zudem blieben Vodafone und SFR auch künftig geschäftlich miteinander verbunden.

Vivendi zufolge soll die Transaktion bis Ende Juni abgeschlossen werden. Die Zustimmung durch Regulierungsbehörden steht noch aus.

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