Nvidia hat sein Angebot an Workstation-Grafikchips auf Basis der Fermi-Architektur nach unten ausgebaut. Die Einstiegslösung Quadro 400 richtet sich insbesondere an Designer und Ingenieure, die 3D-Anwendungen wie Autodesk AutoCAD nutzen. In diesem Bereich verspricht der Hersteller eine zehnmal höhere Leistung als mit aktuellen High-End-Modellen für Consumer.
Die Low-Profile-Karte nimmt nur einen Steckplatz ein und findet so auch in kompakten Systemen Platz. Die GPU verfügt über 48 Rechenkerne und hat über eine 64-Bit-Anbindung Zugriff auf 512 MByte DDR3-RAM. Die Speicherbandbreite spezifiziert Nvidia mit maximal 12,3 GByte/s. Zum Vergleich: Das nächsthöhere Modell Quadro 600 kommt bei doppelter Prozessoranzahl und Speicheranbindung auf 25,6 GByte/s.
An Anschlüssen stehen je ein Dual-Link-DVI und DisplayPort zur Verfügung. Die maximale Bildschirmauflösung beträgt 2560 mal 1600 Pixel. Die Leistungsaufnahme gibt Nvidia mit höchstens 32 Watt TDP an.
Zudem unterstützt die Quadro 400 DirectX 10.1, OpenGL 4.1, Shader Model 4.1 und Nvidias 3D-Vision-Pro-, CUDA- sowie Mosaic-Technologie. Letztere ermöglicht in Kombination mit der Desktop-Management-Software nView die Darstellung des Arbeitsbereichs auf bis zu acht Displays, mit durchgängiger Taskleiste und Skalierung jeder Anwendung. Dafür wird aber für jeweils zwei Bildschirme eine Grafikkarte benötigt.
Fujitsu (Celsius-Reihe), HP (Z800, Z600 und Z400) sowie Lenovo (ThinkStations D20, C20, S20 und E30) haben schon Workstations mit der neuen Nvidia-GPU angekündigt. Bei PNY sind einzelne Quadro-400-Karten für rund 140 Euro erhältlich. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre.
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