Nvidia stellt Release Candidate 2 des CUDA Toolkit 4.0 bereit

Es soll die Portierung älterer CUDA-Anwendungen erleichtern und die Multi-GPU-Programmierung beschleunigen. Zudem gibt es neue Analyse- und Debugging-Werkzeuge. Erstmals steht das Toolkit auch nicht registrierten Entwicklern zur Verfügung.

CUDA Toolkit 4.0 (Bild: Nvidia)

Nvidia hat den zweiten Release Candidate von Version 4.0 seiner Entwicklungsumgebung für GPU-Programmierung CUDA freigegeben. Mit dem jüngsten CUDA-Toolkit und -SDK erhalten Entwickler neue Werkzeuge zur Programmierung von Anwendungen, die sich die parallele Rechenleistung von Grafikkarten zu Nutze machen.

Zu den neuen Funktionen gehören Unified Virtual Adressing, Datenaustausch zwischen Grafikprozessoren und erweiterte C++-Template-Bibliotheken. Dadurch soll die Portierung älterer CUDA-Anwendungen einfacher und die Multi-GPU-Programmierung beschleunigt werden.

Zudem gibt es neue oder verbesserte Analyse- und Debugging-Tools, etwa Parallel Nsight für Microsoft Visual Studio oder CUDA-GDB für Linux und Mac OS. In einem knapp 45-minütigen Video stellt Nvidia alle Neuerungen des RC2 vor.

War der Zugriff auf die Entwicklungswerkzeuge bisher registrierten Nutzern vorbehalten, können nun alle Interessierten das CUDA Toolkit 4.0 kostenlos und ohne Angabe persönlicher Daten für Windows, Linux und Mac OS (jeweils 32 und 64 Bit) herunterladen. Es umfasst alle benötigten Laufzeitkomponenten wie Dateien, Bibliotheken, Werkzeuge, Dokumentationen und Treiber zur Anwendungsprogrammierung in CUDA C/C++ für die APIs OpenCL und DirectCompute. Das zugehörige GPU Computing SDK enthält zahlreiche Code-Beispiele zur Erläuterung der Nutzung und Funktionsweise der CUDA-Architektur.

Wer sich für das CUDA Developer Program registriert, erhält Zugang zu Vorabversionen neuer Software, Tools und Ressourcen sowie zu Informationen für den optimalen Einsatz von CUDA und Parallel Computing.

Themenseiten: Geforce, Grafikchips, Nvidia, Software

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