Cisco will Open-Source-Cloud OpenStack um NaaS erweitern

Auch Netzwerkfunktionen wie Firewalls oder Lastverteilung sollen sich darüber implementieren lassen. Ciscos Entwurf sieht ein größeres Spektrum an Diensten vor, als derzeit möglich ist. Es möchte etwa auch VM-Instanzen vebinden.

Für seine offene Cloud "OpenStack" arbeitet Rackspace mit der NASA zusammen.

Cisco Systems hat einen Entwurf für Network-as-a-Service (NaaS) für die Open-Source-Cloud OpenStack vorgestellt. Es ist schon das zweite Konzept für NaaS. OpenStack erlaubt es Nutzern, private sowie öffentliche Clouds aufzubauen.

Ciscos Entwurf enthält ein Network Abstraction Layer und eine Reihe von APIs, die ein größeres Spektrum an Diensten ermöglichen, als derzeit vorgesehen. Dazu gehört eine Option, mittels „OpenStack:Compute“ zwei VM-Instanzen zu verbinden, um einen Zugang zum Internet herzustellen – sowohl in einem einzelnen virtuellen Netzwerk mit einem VNIC (Virtual Network Interface) als auch mehreren VNICs zu verschiedenen virtuellen Netzwerken.

Netzwerkfunktionen wie Firewalling, Lastverteilung oder Wide Area Acceleration Services sollen sich nach Bedarf in virtuelle Netzwerke implementieren lassen. Zudem plant Cisco eine Möglichkeit, dynamisch anpassbare Netzwerkressourcen anzufordern. Auch Überwachung der Integrität des Systems und Krisenmanagement sind vorgesehen, ebenso wie neue Dienste – etwa SLA-Management.

Die Netzwerk-Komponente von öffentlichen und privaten Clouds wurde bisher vernachlässigt – maßgeblich, weil Netzwerkausrüster ein großes Risiko sehen: Es ist schwieriger, ein virtuelles Netzwerk zu monetarisieren, als ein physisches. Zudem stimmen auch Entwicklungszyklen und Sitten der Open-Source-Community nicht zwangsläufig mit denen der Unternehmen überein.

OpenStack war Mitte Juli 2010 gestartet. 25 Unternehmen, darunter AMD, Citrix und Dell, unterstützen das Projekt, das unter der Apache-Lizenz steht.

Rackspace, einer der größten Förderer, teilte Anfang März mit, dass es ab sofort Dienstleistungen rund um die freie Cloud-Plattform anbieten kann. Die neu gegründete Abteilung „Rackspace Cloud Builders“ bietet Fortbildungen und Zertifizierungen, richtet Clouddienste ein und unterstützt Firmen, die OpenStack-Clouds nutzen, bei Problemen. Auch Dell und Equinix bieten Testläufe an.

Themenseiten: AMD, Cisco, Citrix, Cloud-Computing, Dell, Internet, Networking, Netzwerk, Open Source, Rackspace, Software, Virtualisation, Virtualisierung

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Cisco will Open-Source-Cloud OpenStack um NaaS erweitern

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *