Microsoft hat angekündigt, die Effizienz seiner Rechenzentren binnen zwei Jahren deutlich zu verbessern. Auf dem Samsung CIO Green Forum in München kündigte Manager Rick Bakken an, man werde den Index für Power Usage Effecitveness (PUE) innerhalb von 24 Monaten von 2,00 auf 1,25 senken.
Der PUE-Wert misst, wie viel Strom in andere Geräte als die IT selbst fließt. PUE 1,1 bedeutet, dass pro 100 Watt für IT 10 Watt für Kühlung, Beleuchtung oder sonstige Infrastruktur anfallen. Bakken zufolge wird Microsoft vor allem auf Luftkühlung und adiabatische Kühlung setzen.
Zum Vergleich: Googles Rechenzentren liegen zwischen 1,10 und 1,21 PUE. Facebook ist mit seinem neuen Rechenzentrum bei 1,07 angelangt, allerdings hat sein Energiemix einen hohen Kohleanteil.
Bakken sagte gegenüber ZDNet, Microsoft kaufe jedes Jahr zwischen drei und fünf Prozent aller x86-Server weltweit. „Wenn wir ein Internet Service Provider wären, hätten wir das fünftgrößte Netz der Welt.“ Jedes Jahr kämen zwischen 10 und 100 Einrichtungen hinzu.
Die Technik der Rechenzentren ist Bakken zufolge je nach Entstehungsjahr unterschiedlich. Sie reicht von Mieträumen über Data Warehouses mit hoher Serverdichte bis zu containerbasierten Einrichtungen. Als Experiment gibt es auch für kleine Zentren modulare Designs. Dieses Jahr entstehen drei neue Anlagen auf Basis der Microsoft-Architektur ITPAC („IT Pre-Assembled Components“).
Als Antriebsfeder des aktuellen Booms nennt Bakken erwartungsgemäß Cloud-Computing. Mit Windows Azure, Office 365 und Windows Intune beispielsweise werde es immer wichtiger für das Geschäftsmodell, Strom zu sparen.
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