Amazon hat in Deutschland einen Bezahldienst eingeführt. Amazon Checkout heißt hierzulande „Bezahlen über Amazon“ und ist für Onlinehändler gedacht. Sie können den Dienst in ihre Website integrieren. Kunden haben so die Möglichkeit, den Bezahlvorgang über ihr Amazon-Konto abzuwickeln.
Nach Angaben von Amazon wird seine A-bis-z-Garantie künftig auch für die Dritthändler, die „Bezahlen über Amazon“ anbieten. Sie sichert unter anderem eine pünktliche Lieferung sowie einen einwandfreien Zustand der Waren.
„Bezahlen über Amazon“ lässt sich auf verschiedene Wege einbinden. Beim Standard-Checkout greifen Kunden über Amazon Payments auf ihre Versandadressen und Zahlungsinformationen zu. Mittels Inline-Checkout lässt sich die Transaktion innerhalb der Website des Händlers durchführen. Management-Tools helfen bei der Konfiguration von Versandkosten, beim Erstellen von Werbeaktionen und bei der Vewaltung von Bestellungen. Via API lassen sich auch die vorhandenen Einkaufskörbe und Auftragsverwaltungssysteme eines Händlers integrieren.
Pro Transaktion verlangt Amazon dieselben Gebühren wie PayPal: Innerhalb Europas fallen bis 5000 Euro Warenwert 35 Cent plus 1,9 Prozent des Betrags an.
Zu den ersten Partnern gehören Thomann Cyberstore, Home of Hardware, Quickshopping.de und Uhrcenter.de. Amazon arbeitet auch mit Anbietern von Webshop-Systemen und Integratoren wie XT Commerce, Best IT und Dream Robot zusammen.
„Wir versuchen, das Einkaufen im Internet für unsere Kunden langfristig so einfach wie möglich zu machen“, sagte Eric Broussard, General Manager von Amazon Payments Europe. „Mit Bezahlen über Amazon können jetzt hundert Millionen Amazon-Kunden weltweit sicher und bequem auf den Websites von Onlinehändlern in ganz Deutschland einkaufen.“ Vor Kurzem ist der Dienst auch in Großbritannien gestartet.
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