Australische Polizei verhaftet Adobe-Produktfälscherin

Die raubkopierte Software enthält zudem einen Trojaner. Er sammelt insbesondere Bankdaten von infizierten PCs. 200 Medien und ein Brenner wurden bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt.

Echtes Logo von Adobe

Die australische Bundespolizei (AFP) warnt vor einem neuen Trojaner, der sich über raubkopierte Adobe-Programme verbreitet. Die dafür verantwortliche Fälscherin wurde am Freitag verhaftet.

Die Polizei führte zunächst eine Hausdurchsuchung durch. Als sie über 200 gefälschte Produkte fand, verhaftete sie die 40-Jährige und beschlagnahmte neben den Medien auch einen CD-Brenner.

Die Fälscherin ist geständig. Sie muss sich nun wegen Verstoß gegen den australischen „Copyright Act“ von 1968 vor Gericht verantworten.

Der von der Polizei entdeckte Trojaner sammelt persönliche Daten und leitet sie an Kriminelle weiter. Ein Identitätsdiebstahl sei dadurch möglich, heißt es in der Pressemitteilung. AFP-Sprecher Peter Sykora sagt: „Dieser Fall zeigt, dass das durch den Kauf falscher Produkte gesparte Geld durch hohe Kosten bei der Privatsphäre kompensiert wird. Identitätsdiebstahl kann Ihre persönlichen Daten und Ihre Bankdaten in die Hände von Verbrecherorganisationen geben.“

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