Eine Gruppe von iOS-Entwicklern, die sich selbst Infini Dev Team nennt, arbeitet an einem Tool, das Verteilung und Installation von Apps über den iPhone-Browser Safari ermöglichen soll. Das Werkzeug namens „Lima“ ist als Ergänzung oder Ersatz für Anwendungsinstaller von Drittanbietern für entsperrte iOS-Geräte gedacht.
Wie iPhone Download Blog berichtet, wird das Infini Dev Team, das schon den App Installer Icy entwickelt hat, eine Liste mit verfügbaren Installationsquellen anbieten und auch festlegen, aus welchen Quellen Nutzer Apps beziehen können. Team-Mitglied James A. Matoe teilte per Twitter mit, dass man zwei bekannte Software-Repositories ausschließen werde, da sie Raubkopien enthielten.
In einem Video zeigen die Entwickler eine frühe Version von Lima. Mit ihr installieren sie eine App, die die Multitasking-Bar von iOS um eine zusätzliche Anwendung erweitert. Einen Zeitplan für die Veröffentlichung des auch „fr0st“ genannten Tools gibt es noch nicht.
Die Idee eines browserbasierten Anwendungsinstaller für iPhone und andere iOS-Geräte ist auch deswegen interessant, weil Apple-Konkurrent Google den Nutzern seines Mobilbetriebssystems Android diese Möglichkeit schon seit Langem bietet. Über die Chrome to Phone zugrunde liegende Technologie, die inzwischen auch vom Android Market unterstützt wird, sind Nutzer in der Lage, aus der Ferne Anwendungen auf ihrem Android-Gerät zu installieren.
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1 Kommentar zu Hacker entwickeln Safari-basierten App-Installer für iOS
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Das heißt cloud to device messaging… Chrome to phone ist nur eine Anwendung von der Technologie :)