Dell bringt Adamo-Nachfolger auf Sandy-Bridge-Basis

Es wird sich Quellen zufolge um ein extrem dünnes 15,6-Zoll-Modell mit Spezialchassis handeln. Dell verspricht gleichzeitig hohe Leistung und einen Preis unter 1000 Dollar. Weitere Modelle mit anderen Bildschirmmaßen sollen folgen.

Logo von Dell

Bei Dell wird es Quellen zufolge doch einen Nachfolger des eingestellten Macbook-Air-Konkurrenten Adamo geben. Start ist schon in den nächsten Wochen.

Der Name des Geräts ist noch nicht bekannt, aber einige technische Daten: Der Bildschirm wird 15,6 Zoll messen und das Notebook eines der dünnsten seiner Klasse sein. Als Prozessor kommen Core-i5- und Core-i7-Chips von Intel aus der „Sandy Bridge„-Generation zum Einsatz. Dell verspricht außerdem einen hochauflösenden Bildschirm und ein speziell gefertigtes Chassis aus High-Tech-Material zu einem Preis unter 1000 Dollar.

In welcher Reihe das Notebook laufen wird, steht noch nicht fest. Die Quellen berichten, es handle sich um ein „Prosumer“-Gerät, dessen Leistung auch für Geschäftskunden ausreichen werde, das aber gleichzeitig „stylisch und schick“ genug für Heimanwender sei.

Das dünne Notebook-Modell Adamo hatte Dell vergangenes Jahr eingestellt. Es war in manchen Tests für seine nicht unbedingt herausragende Leistung kritisiert worden – eine Kritik, die auch das Vorbild Macbook Air gelegentlich einstecken muss.

Dells Nachfolger wird dagegen sowohl schlank als auch leistungsstark sein. „Dies ist das erste in einer Reihe von Produkten, bei der sich Dell auf Ultra-Performance und ultradünnes Design konzentriert“, sagte ein Informant. „Das ist kein einzelnes Produkt, sondern ein Bekenntnis zu einer Kategorie dünner und leistungsstarker Notebooks.“ Es werde später auch andere Bildschirmgrößen geben.

Wenn das erste Modell wie beschrieben ausgestattet ist, siedelt es sich in einer Größenklasse oberhalb des Macbook Air an. Das Apple-Notebook ist mit 11,6 und 13,3 Zoll erhältlich. Möglicherweise möchte Dell allzu direkte Vergleiche zunächst verhindern.

Dass es schlanke Notebooks bauen kann, hat Dell schon mehrfach bewiesen. Das 2009 eingeführte Latitude Z600 ist nur rund zwei Zentimeter stark und kommt dennoch mit einem 1600 mal 900 Bildpunkte auflösenden 16-Zoll-Display.

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