AOL hat seine Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2011 vorgelegt. Die Umsätze aus Werbung und Abonnements sanken erneut im zweistelligen Prozentbereich. Der Gewinn brach sogar um 86 Prozent ein. Er lag im ersten Quartal bei 4,7 Millionen Dollar oder 4 US-Cent je Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte AOL noch einen Gewinn von 34,7 Millionen Dollar beziehungsweise 32 Cent pro Aktie eingefahren.
Thomson Reuters zufolge hatten Analysten einen Profit von 19 Cent je Aktie vorhergesagt. Die Restrukturierungskosten herausgerechnet, beträgt der Gewinn 22 Cent pro Anteilsschein.
Der Umsatz sank um 17 Prozent auf 551,4 Millionen Dollar, wie AOL mitteilte. Es übertraf damit leicht die Erwartungen von Analysten, die Bloomberg zufolge durchschnittlich von 533,4 Millionen Dollar ausgegangen waren. Analysten des Wall Street Journal schätzten den Umsatz auf 536 Millionen Dollar. Am stärksten gingen die Einnahmen im Bereich Abonnements zurück: Hier musste AOL ein Minus von 24 Prozent auf 215,4 Millionen Dollar hinnehmen.
Die Werbeeinnahmen stiegen hingegen zum ersten Mal in über drei Jahren – hauptsächlich dank der Übernahmen von Huffington Post, TechCrunch und GoViral. Sie erreichten im ersten Quartal in den USA 122 Millionen Dollar – 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt kletterten sie um 4 Prozent auf 130,5 Millionen Dollar: das erste Plus seit dem vierten Quartal 2007.
„Der heutige Tag ist ein Meilenstein, was AOLs Richtungsänderung angeht“, sagte CEO Tim Armstrong. „Ich bin stolz auf die Arbeit, die wir bis jetzt geleistet haben. Wir konzentrieren uns weiter darauf, unseren Lauf zu beschleunigen.“ Ziel sei es, der wichtigste Anbieter digitaler Inhalte zu werden.
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