Intel meldet in seinem Blog, dass sein Mitarbeiter Mario Paniccia den Preis „Innovator of the Year“ der EE Times erhalten hat. Prämiert wurde die Arbeit eines Forschungsteams unter Paniccias Leitung. Es hat Silizium-Photonik-Verbindungen mit 50 GBit/s entwickelt.
Paniccia war schon einmal für den Preis nominiert gewesen. Für seinen ersten Silizium-Modulator mit 1 GHz und einen siliziumbasierten Laser hatte er ihn 2006 letztlich nicht erhalten.
Intel schildert das jetzt prämierte Gerät als potenzielle Revolution der Glasfasertechnik. Es werde damit möglich, komplette Festplatten oder Musiksammlungen innerhalb von Sekunden von einem Gerät auf ein anderes zu überspielen. Auch könnte man über ein einzelnes Kabel Bewegtbilder an ein wandgroßes Display liefern, das die Auflösung von zehn oder mehr 1080p-Bildschirmen hätte.
Im Unternehmen würde Silizium-Photonik jedes Bandbreiten- und Entfernungsproblem lösen. Außerdem macht es Architekturen möglich, die Komponenten wie CPU oder Speicher in neuer Weise kombinieren.
Optische Übertragungstechnologien spielen für Intels Forschung eine große Rolle. Schon die jüngste Übertragungstechnik Thunderbolt sollte ursprünglich auf Glasfaser basieren – und nicht auf Kupfer. Neben Intel forscht beispielsweise IBM an Glasfaserverbindungen, auch um sie innerhalb von Supercomputern nutzen zu können.
Prototyp eines Hochgeschwindigkeits-Glasfasersystems (Bild: Intel)
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