HTC Sensation mit Dual-Core, Sense und qHD-Display: der Prototyp im Test

Leistung

Auf dem vorliegenden Gerät läuft noch nicht die finale Software. Deswegen lassen sich derzeit leider weder Benchmark-Ergebnisse noch Auswertungen der Bild-Qualität der Kamera oder Akku-Laufzeiten veröffentlichen. Diese Infos werden nachgereicht, sobald eine Serienversion vorliegt. Der Beta-Status der Software macht sich hier und da mit leichten Rucklern und Hängern bemerkbar, vor allem auf dem Homescreen und in den Menüs. Das sind Punkte, die untypisch für ein HTC-Smartphone sind. Daher kann man davon ausgehen, dass die Entwickler an der Verbesserung arbeiten und diese Punkte bis zur Markteinführung, die noch in diesem Monat stattfinden soll, behoben haben.

Bleibt ein Blick auf den Lautsprecher – eine der typischen HTC-Schwächen. Und tatsächlich überzeugt er auch beim Sensation nicht. Man erwartet sicherlich keinen 5.1-Klang mit kräftigen Bässen, aber eine höhere maximale Lautstärke wäre schon wünschenswert, um einer kleineren Gruppe mal ein Youtube-Video oder einen neuen Song vorzuführen.

Das Display hinterlässt einen besseren Eindruck. Es kann zwar mit dem Wow-Effekt, den Samsung mit seinen Super-AMOLED-Anzeigen hinbekommt, um Längen nicht mithalten. Das liegt vor allem am Kontrast, der hier deutlich niedriger ausfällt, und an den weniger kräftig leuchtenden Farben. Dafür gibt es beim LCD aber keinen Farbstich und vor allem feine Details wirken deutlich schärfer.

Vorläufiges Fazit

Das Sensation hinterlässt einen außerordentlich guten Eindruck. Im Vergleich zur Konkurrenz aus Korea, also zum Samsung Galaxy S2 und LG Optimus Speed, punktet es vor allem mit seinem erstklassigen User-Interface und den tollen Services wie Locations sowie mit einem deutlich hochwertigeren Look-and-Feel dank Unibody-Metallgehäuse. Dafür wiegt es natürlich deutlich mehr.

Jetzt darf man gespannt auf die finale Version warten. Denn dann muss das Gerät seine tatsächliche Leistung noch unter Beweis stellen – und gleichzeitig ein Akkumanagement mitbringen, das trotz 1,2 GHz schnellem Dual-Core-Prozessor noch für anständige Laufzeiten sorgt.

Technische Daten HTC Sensation
Größe 12,6 x 6,5 x 1,13 cm
Gewicht 148 g
Display 4,3 Zoll / 10,9 Zentimeter, 960 x540 Pixel Auflösung
Touchscreen ja, kapazitiv
Prozessor 1,2 GHz Dualcore
Betriebssystem Android 2.3
Kamera 8 Megapixel mit Dual-LED-Blitz und Full HD-Video-Aufzeichnung (1920 x 1080 Pixel); VGA-Front-Kamera
MP3-Player ja
Radio ja
Akku 1.520 mAh
Akkulaufzeit GSM-Netz laut Herstellerangaben Sprechzeit: gut 8 Stunden; Standby-Zeit: 17,5 Tage
Frequenzbänder GSM-Netz Quad-Band: 850/900/1800/1900 MHz
HSPA
HSDPA bis zu 14,4 MBit/s
HSUPA bis zu 5,76 MBit/s
UMTS ja
WLAN b/g/n
GPS ja
Integrierter Speicher ROM: 4 GByte, RAM: 768 MByte
Speichererweiterung microSD-Karte
Preis 599 Euro ohne Vertrag vorbestellbar (Stand: 13.5.2011)
Pro + flotter Prozessor
  + hochauflösendes Display
  + gutes User-Interface
  + wirkt hochwertig
Contra – Display-Kontrast könnte höher sein
  – HDMI-Adapter nicht im Lieferumfang enthalten
  – maximale Lautstärke ist niedriger als bei der Konkurrenz

Themenseiten: Android, GPS, HSPA, HTC, Mobil, Mobile, Multitouch, Smartphone, Touchscreen, WLAN

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu HTC Sensation mit Dual-Core, Sense und qHD-Display: der Prototyp im Test

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  • Am 16. Mai 2011 um 9:54 von Marius

    ROM?
    Zitat: "Dazu gibt es 768 MByte RAM. Kein Rekord, aber derzeit durchaus ausreichend. Außerdem sind 4 GByte ROM integriert, von denen 3 GByte für System und Apps reserviert sind. Das zusätzliche Gigabyte steht dem Nutzer als "interne SD-Karte" zur Verfügung. Er kann hier also Bilder, Fotos oder Dokumente ablegen. Zusätzlich gibt es natürlich einen microSD-Speicherkartenslot unter dem Akkudeckel, der bis zu 32 GByte große Karten aufnimmt."

    ROM steht für Read-Only Memory. Die Bezeichnung scheint mir für einen für Benutzer beschreibbaren Flash Speicher nicht angebracht.

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