Neue Version von CA Workload Automation ermöglicht Cloud Bursting

CA Technologies hat Version 11.3 seiner Software Workload Automation vorgestellt. Zu den wichtigsten Features gehört Cloud Bursting: Bei Überlastung der vorhandenen Ressourcen, etwa einer Private Cloud, wird auf externe Systeme zugegriffen, typischerweise auf eine Public Cloud. Das resultiert in einer Hybrid Cloud und ermöglicht einen agileren Betrieb.

Auch die schon im vergangenen Oktober vorgestellte dynamische Arbeitslastzuweisung ist in Workload Automation 11.3 integriert. Der Support für Anwendungen wurde erweitert. Außerdem nennt der Hersteller dynamisches Workload-Placement und Self-Service für das Workload-Management als Neuerungen. Letzteres bedeutet, dass Endnutzer Workload-Prozesse anfordern können, ohne auf die Intervention eines Administrators angewiesen zu sein – natürlich den Unternehmensrichtlinien entsprechend.

Ebenfalls erstmals enthalten ist ein Release-Management, das den Transfer von Workloads aus Test- und Entwicklungsumgebungen in die Produktionsumgebung automatisiert. CA spricht diesbezüglich von einem Kunden im Finanzsektor, der diesen Prozess von zwei Wochen auf zwanzig Minuten habe verkürzen können.

Als Kernfunktionen der Automatisierungssoftware nennt CA zusammenfassend Konfigurationsmanagement, Kapazitätsmanagement, Discovery und Dependency Mapping, Performance-Management sowie Self-Service- und Administrator-Provisionierung.

„Eine starre Infrastruktur kann für Unternehmen eine kostenintensive Angelegenheit werden, wenn Workload-Spitzen zu bewältigen sind“, sagt Roger Pilc, General Manager der Bereiche Virtualisierung und Automation bei CA. „Aus diesem Grund nutzen zahlreiche Weltkonzerne CA Workload Automation. Sie führen damit täglich Millionen von Datentransaktionen durch und sorgen für Kosteneffizienz im Unternehmen. Die neuen Leistungsmerkmale der aktuellen Version sorgen für eine erhöhte Agilität, die Unternehmen benötigen, wenn sie mit den zunehmenden Anforderungen des Business Schritt halten wollen. Mit der neuen Version können sie ein größeres Volumen zuverlässig und günstig verarbeiten, und zwar auf allen Plattformen und innerhalb sämtlicher Arten von IT-Umgebungen.“

CA hat sich in den vergangenen zwei Jahren intensiv durch Zukäufe im Cloud-Segment verstärkt. Im Juni 2009 übernahm das Unternehmen Cassatt und Anfang 2010 dann Oblicore, die beide Software für Cloud-Computing-Management mitbrachten. Im Februar 2010 kam Cloud-Plattform-Anbieter 3Tera in den Konzern.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago