Acer wird in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) 300 Mitarbeiter entlassen. Dadurch will der taiwanische Konzern nach eigenen Angaben jährlich etwa 30 Millionen Dollar Betriebskosten einsparen. Für den Abbau der Mitarbeiter ist demnach einmalig der gleiche Betrag fällig.
Im Rahmen der Sparmaßnahmen verzichtet das obere Management auf 50 Prozent seines variablen Gehaltsanteils. Der Bonus für die Angestellten will der Konzern um 40 Prozent reduzieren.
Außerdem wurde bekannt, dass durch Fehler in der Buchhaltung in Europa hohe Lagerbestände entstanden sind. Diese will man mit einem Rabatt-Programm in Höhe von 150 Millionen Dollar reduzieren. Wie das taiwanische Branchenmagazin Digitimes berichtet, sollen in Europa circa drei Millionen Geräte stark verbilligt in den Handel gelangen.
Acers Aktie ist auf einem Zweijahrestief angelangt, nachdem zwei Quartale in Folge die Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Der Konzern beschäftigt in Deutschland circa 300 Mitarbeiter und ist, gemessen nach Stückzahlen, nach Hewlett Packard der zweitgrößte PC-Hersteller weltweit.
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