Bis 2012 wird Amazon zehn Prozent seines Umsatzes mit seinem E-Reader Kindle sowie den dazugehörigen Inhalten generieren. Dieses Ergebnis bringt eine Studie von Citi.
Die Verkaufszahlen steigen demnach rasant an. Den Analysten zufolge wird Amazon 2011 rund 310 Millionen Kindle-Bücher und 17,5 Millionen Kindles absetzen – eine Million mehr, als sie ursprünglich prognostiziert hatten. Bis 2012 sollen die Verkäufe auf 26 Millionen steigen.
Citis Prognosen basieren nach eigenen Angaben auf einer Zehn-Prozent-Regel: „Sobald ein Segment rund zehn Prozent des Geschäfts ausmacht, kann es die Wachstumsrate des gesamten Unternehmens maßgeblich beeinflussen“, schreiben die Analysten. In Nordamerika habe Amazon diese Schwelle bereits überschritten.
Ende Mai hatte Amazon mitgeteilt, dass es seit April mehr E-Books als gedruckte Bücher verkauft. Statistisch betrachtet setzt es demnach je 100 Printausgaben 105 digitale ab. Unter den gedruckten Büchern fasst Amazon sowohl Hardcover-Ausgaben als auch Taschenbücher zusammen; kostenlose Kindle-Titel sind in der Rechnung nicht berücksichtigt.
Noch immer ist unklar, wie viele Kindle-Geräte und E-Books Amazon in ganzen Zahlen absetzt. Der Onlinehändler hantiert nach wie vor mit vagen Angaben und teilt höchstens mit, dass er 2011 bisher „dreimal so viele“ Kindle-Bücher verkauft hat wie im selben Zeitraum 2010.
Ende April war Amazons deutscher Kindle-Shop gestartet. Zum Launch versprach der Onlinehändler „25.000 deutschsprachige Bücher und Tausende deutscher Klassiker“. Zuvor standen nur englischsprachige Bücher, Zeitungen und Zeitschriften zur Verfügung.
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