Opera Mobile 11.1 und Opera Mini 6.1 erleichtern Texteingabe

Opera hat neue Versionen seiner Mobilbrowser veröffentlicht. Opera Mobile 11.1 und Opera Mini 6.1 sollen durch eine automatische Vervollständigung die Texteingabe auf dem Handy erleichtern.

Während der Nutzer einen Suchbegriff in die Adresszeile des Browsers eingibt, werden ihm direkt passende Vorschläge der Google-Suche und aus seinem Browserverlauf angezeigt. Dadurch muss der Anwender weniger tippen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Gibt er eine URL ein, fügt die Software automatisch Domänen wie .com, .de, .co.uk, .org oder .net hinzu – je nachdem, welche Seiten er regelmäßig besucht.

Das Markieren von Text hat Opera ebenfalls vereinfacht. Hält der Nutzer seinen Finger auf ein Wort, werden darum herum Ziehpunkte angezeigt, sodass er die gewünschte Stelle präzise markieren und anschließend kopieren kann.

Ebenfalls neu ist eine Option, die Webseiten in einer einspaltigen Ansicht darstellt. Dadurch wird es leichter, Seiten mit vielen Teilen auf einem kleinen Bildschirm zu lesen, ohne vor- und zurückscrollen zu müssen.

Die Rendering-Engine Presto, die auch in der Desktop-Variante des Browsers zum Einsatz kommt, haben die Entwickler mit Opera Mobile 11.1 auf Version 2.8.149 aktualisiert, was den Support von HTML 5 und CSS verbessert. Opera Mobile unterstützt jetzt auch CSS-Spezifikationen für Verläufe und mehrere Spalten. Auch die Geschwindigkeit von Opera Turbo wurde optimiert.

Im Gegensatz zu Opera Mobile handelt es sich bei Opera Mini nicht um einen vollwertigen Browser mit HTML-5-Unterstützung, sondern um einen Proxy-Browser wie Skyfire. Die vom Anwender aufgerufenen Websites werden auf den Opera-Servern komprimiert und erst dann an das Mobilgerät übertragen.

Opera Mini 6.1 liegt für Java-Handys (J2ME), Android-Geräte und Smartphones mit BlackBerry OS sowie Symbian S60 vor. In Kürze dürfte auch eine Version für iOS-Geräte folgen. Opera Mobile 11.1 gibt er zunächst für Symbian S60 und Android 1.6 oder höher.

ZDNet.de Redaktion

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