NCR hat eine Übernahmevereinbarung mit Radiant Systems unterzeichnet. Der amerikanische Konzern bezahlt 28,00 Dollar pro Radiant-Aktie. Das Gesamtvolumen der Transaktion beläuft sich somit auf rund 1,2 Milliarden Dollar. Sie wurde bereits von beiden Vorständen abgesegnet und soll – die notwendigen behördlichen Zustimmungen vorausgesetzt – im dritten Quartal 2011 abgeschlossen werden.
Mit dem Kauf unterstreicht NCR seine neue strategische Ausrichtung auf die drei Branchen Finanzen, Einzelhandel und Gastgewerbe. Außerdem verfolgt der Konzern das Ziel, das hardwarelastige Geschäft um Software und Dienstleistungen für diese Branchen zu ergänzen, um so seinen Umsatz und Gewinn zu steigern. NCR will künftig seine weltweite Vertriebsorganisation sowie das eigene Partnernetzwerk und das von Radiant nutzen, um die Radiant-Lösungen zu vertreiben.
Im Zuge der Radiant-Übernahme schafft NCR neben den bereits bestehenden, vertikal ausgerichteten Geschäftsbereichen für die Finanzwirtschaft und den Handel eine dritte, auf Gastgewerbe und Einzelhandel ausgerichtete Line of Business. Diese leitet Andrew Heyman, bisher COO bei Radiant Systems. Für das damit erschließbare Marktvolumen zitiert NCR Schätzungen von acht Milliarden Dollar und Analystenaussagen, wonach das Segment von den marktbestimmenden Firmen bisher stiefmütterlich behandelt worden sei. Die Radiant-Lösungen sollen helfen, NCR eine führende Position als Anbieter von Lösungen für Schnellrestaurants, Restaurants, spezialisierte Einzelhändler, Convenience-Shops und Veranstaltungsorte zu sichern.
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japanischer Konzern
Meines Wissens ist NCR ein amerikanischer Konzern.
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ZDNet-Redaktion