Intel bereitet Bugfix für SSD-Reihe 320 vor

Laut Nutzerberichten kann es dazu kommen, dass die Laufwerke nach einem Absturz nur noch 8 MByte verbleibende Speicherkapazität anzeigen. Der Fehler lässt sich offenbar per Firmware-Update beseitigen. Einen Termin gibt es noch nicht.

Die SSD-320-Serie bietet Kapazitäten zwischen 40 und 600 GByte (Bild: Intel).
Die SSD-320-Serie bietet Kapazitäten zwischen 40 und 600 GByte (Bild: Intel).

Intel bereitet derzeit ein Firmware-Update für seine SSD-Reihe 320 vor. Wann genau es veröffentlicht werden soll, ist allerdings nicht bekannt. Kürzlich waren mehrere Berichte von Anwendern aufgetaucht, wonach nach einem Absturz nur noch 8 MByte verfügbarer Speicher angezeigt werden.

Alan Frost von der Intel Non-Volatile Memory Group schreibt in Intels Support-Forum, dass der Fehler „Bad Context 13x Error“ mittels umfangreicher Tests reproduziert werden konnte. Es sei möglich, ihn durch ein Firmware-Update zu beseitigen.

Die SSDs werden weiterhin verkauft. Damit es nicht zu der unvorhergesehenen Unterbrechung der Stromversorgung kommt, die offenbar zu dem Fehler führt, sollen Anwender laut Intel ihren Rechner normal herunterfahren und die SSD nicht im laufenden Betrieb entfernen. Zudem empfiehlt der Halbleiterhersteller eine regelmäßige Datensicherung.

Ende Mai hatte Intel die Garantie für SSDs der 320er-Reihe von drei auf fünf Jahre verlängert. Allerdings gilt dies nur für den Einsatz im Heimbereich, also für 20 GByte geschriebene Daten pro Tag. Für die Enterprise-Nutzung, vor allem in Bereichen mit hohem Datenaufkommen bei Eingabe und Ausgabe – etwa in Rechenzentren – gibt es einige Einschränkungen.

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