Motorola Mobility hat zusammen mit seiner Bilanz für das zweite Quartal auch Verkaufszahlen seiner Android-Geräte vorgelegt. Demnach setzte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal insgesamt 11 Millionen mobile Geräte ab, darunter 440.000 Xoom-Tablets und 4,4 Millionen Smartphones. Analysten waren von 4,3 Millionen Smartphones und 300.000 Tablets ausgegangen.
Dementsprechend fiel auch der Umsatz des Unternehmens mit 3,3 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) höher aus als erwartet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wuchsen die Einnahmen um 28 Prozent. Auch der Non-GAAP-Aktiengewinn liegt mit 0,09 Dollar über den Voraussagen. Nach GAAP erzielte Motorola Mobility jedoch einen Nettoverlust von 56 Millionen Dollar.
Im zweiten Quartal setzte die Sparte Mobilgeräte 2,4 Milliarden Dollar um, 41 Prozent mehr als im zweiten Vierteljahr 2010. Nach Unternehmensangaben soll sie noch in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben.
Dieses Ziel will Motorola Mobility durch die Einführung neuer Geräte erreichen. Dazu gehört das Smartphone Droid Bionic im September. Vor Jahresende soll ein weiteres 4G-Gerät folgen. Ebenfalls im September ist ein LTE-Upgrade des Zoom geplant. Das Tablet-Portfolio soll zudem mit zwei Geräten erweitert werden – darunter eines mit 10,1-Zoll-Display. In Schwellenländern will das Unternehmen seine Präsenz mit mehr Geräten in einer Preislage von unter 200 Dollar stärken. Insgesamt liegt das Ziel für dieses Jahr bei 21 bis 23 Millionen verkauften Mobilgeräten, darunter 1,3 bis 1,5 Millionen Tablets.
Im laufenden dritten Quartal rechnet der Handyhersteller mit einem Non-GAAP-Gewinn pro Aktie von bis zu 0,10 Dollar. Das ist deutlich weniger als die 0,24 Dollar, die Analysten derzeit erwarten. Das Geschäftsjahr 2011 will Motorola Mobility mit einem Nettogewinn zwischen 0,48 und 0,60 Dollar je Aktie abschließen.
Motorola hat im zweiten Quartal 11 Millionen Mobilgeräte verkauft, darunter 4,4 Millionen Smartphones und 440.000 Tablets (Bild: Motorola Mobility).
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