Nvidia hat im zweiten Fiskalquartal (bis 31. Juli) 1,02 Milliarden Dollar (719 Millionen Euro) umgesetzt. Gegenüber dem Vorjahre stiegen die Einnahmen um 25 Prozent. Der GAAP-Nettogewinn liegt bei 151,6 Millionen Dollar (106 Millionen Euro), der Non-GAAP-Gewinn bei 0,32 Dollar je Aktie. Das zweite Quartal 2010 hatte Nvidia mit einem Verlust von 141 Millionen Dollar abgeschlossen. Damit übertrifft der Grafikchiphersteller die Erwartungen von Analysten. Diese hatten einen Profit von 0,25 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1 Milliarde Dollar vorausgesagt.
Das gute Ergebnis begründete CEO Jen-Hsun Huang mit einer hohen Nachfrage nach Notebooks mit Geforce-GPUs und der Optimus-Hybrid-Technologie. Diese Produkte hätten zwischen Mai und Juli Rekordumsätze erzielt. „Die Zukunft des Computing ist mobil und visuell. Mit Tegra und unserem wachsenden GPU-Geschäft haben wir eine ideale Position, um die Branche voranzubringen.“
Laut Rob Csongor, Vice President für Investor Relations bei Nvidia, profitiert das Unternehmen von Prozessoren wie Intels Sandy Bridge, die über eine integrierte Grafikeinheit verfügen. Branchenweit seien die Verkäufe diskreter GPUs für Notebooks zuletzt um 6,7 Prozent gestiegen. Dabei beruft sich Csongor auf Zahlen des Marktforschungsunternehmens Mercury Research.
Im dritten Quartal rechnet Nvidia mit einer stagnierenden GAAP- und Non-GAAP-Bruttomarge. Der Umsatz soll gegenüber dem zweiten Quartal um 4 bis 6 Prozent steigen, was 1,06 bis 1,08 Milliarden Dollar entsprechen würde. Im dritten Geschäftsquartal 2010 hatte Nvidia 843,9 Millionen Dollar eingenommen. Analysten sagen einen Aktiengewinn von 0,27 Dollar und einen Umsatz von 1,048 Milliarden Dollar voraus.
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