RIM bringt kostenloses Blackberry-Management-Tool für KMUs

Research In Motion (RIM) hat ein kostenloses Management-Tool für Blackberry-Smartphones vorgestellt. Es richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und ermöglicht es, bis zu 100 Blackberrys zu verwalten.

Das Blackberry Management Center lässt sich mit beliebigen Browsern nutzen und verwaltet Smartphones mit Blackberry OS 4.6 oder höher. Im Gegensatz zu den kostenpflichtigen Lösungen des Unternehmens wie Blackberry Enterprise Server Express unterstützt es aber nicht RIMs eigenen E-Mail-Dienst. Vielmehr ist es dafür gedacht, den Zugriff auf gehostete E-Mail-Lösungen und webbasierte Dienste wie Google Mail, Yahoo Mail oder Microsofts Hotmail zu verwalten.

„Wir freuen uns, RIMs jüngsten Clouddienst vorstellen zu können, der speziell für kleine Unternehmen gedacht ist“, wird Alan Panezic, Vizepräsident Enterprise Product Management bei RIM, in einer Pressemitteilung zitiert. „Blackberry Management Center ist ein Gratisdienst und eine effektive Möglichkeit, die Blackberry-Smartphones von Mitarbeitern in der Cloud zu verwalten.

Unternehmen, die den Dienst nutzen, benötigen keine eigene Hardware, wie sie ein Blackberry Enterprise Server erfordert. Nach Unternehmensangaben ist auch keinerlei technisches Hintergrundwissen Voraussetzung.

Alle Funktionen lassen sich über ein Browserinterface einrichten und abrufen. Dazu gehören regelmäßige Datensicherungen, um einem Verlust von auf Blackberrys gespeicherten Unternehmensdaten vorzubeugen. Zudem können sich Inhalte auf verlorenen Geräten gesperrt oder bei Bedarf auch gelöscht werden. Das gilt für den internen Speicher und eine eingelegte Speicherkarte.

Das Tool bietet auch die Möglichkeit, ein verlorenes Blackberry-Handy laut klingeln zu lassen, um seinen Standort zu ermitteln, oder eine Nachricht auf dem Display anzuzeigen. Es kann zudem persönliche Einstellungen und Inhalte auf einem Ersatzgerät wiederherstellen.

Das Blackberry Management Center ist ein browserbasiertes Gratis-Tool zur Verwaltung von bis zu 100 Blackberry-Smartphones (Bild: RIM).