Microsoft stellt E-Book-App Reader ein

Die Anwendung steht noch bis Ende August zum Download bereit. Der Verkauf von elektronischen Büchern in Microsofts eigenem Format "Lit" endet Anfang November. Bis dahin gekaufte Titel und lassen sich unbegrenzt weiter nutzen.

Microsoft wird den Support für seine E-Book-Anwendung Reader einstellen. Nutzer können die kostenlose App noch bis Ende des Monats laden. Der Handel nimmt E-Books in Microsofts eigenem Format „Lit“ ab dem 8. November aus seinem Angebot.

„Microsoft stellt Microsoft Reader mit Wirkung zum 30. August ein. Dies schließt den Zugang zur Microsoft-Reader-Anwendungen von der Microsoft-Reader-Website aus ein“, teilt das Unternehmen mit. Kunden könnten auch nach dem Termin unbegrenzt den Reader verwenden und von ihren PCs oder mobilen Geräten aus auf gekaufte E-Books zugreifen. Es gebe keine Pläne für eine alternative Anwendung oder ein Tool, das Nutzern dabei helfe, ihre Reader-Inhalte auf andere Lesegeräte umzuziehen.

Die 2000 vorgestellte Anwendung ermöglicht es, elektronische Bücher auf Windows-PCs, Windows-Tablets und Geräten mit Windows Mobile zu lesen. Das letzte Update für die Windows-Version veröffentlichte Microsoft im Mai 2005, für die Mobilversion im September 2009. Damit läuft sie lediglich auf Windows Mobile 6.1 und früher, nicht aber auf Windows Phone 7.

Warum sich Microsoft von seiner Reader-Anwendung verabschiedet, ist nicht bekannt. Ein Grund dafür könnte die zunehmende Verbreitung von Konkurrenzprodukten sein, allen voran Amazons Kindle. Der Onlinehändler verkauft nach eigenen Angaben inzwischen mehr E-Books als gedruckte Bücher.

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