Acer hat ein Netbook vorgestellt, das unter dem Linux-Betriebssystem Meego läuft. Zielgruppe des Acer Aspire One D257 Meego sind nach Unternehmensangaben „Multimedia-Fans und Social Networker“. Als wichtigstes Feature streicht der Hersteller rund acht Stunden Akkulaufzeit heraus. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 222 Euro für die Basisversion.
Als Prozessor verbaut Acer einen Intel Atom N570 mit 1,6 GHz und 1 MByte L2-Cache, zwei Kernen und Hyperthreading. Das System bringt die Intel-Grafik GMA 3150 mit. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, die Festplatte fasst 320 GByte. Netzwerkverbindungen sind per Fast-Ethernet und WLAN möglich. Eine Webcam und ein Mikrofon für Videokonferenzen sind ebenfalls integriert.
Der 16:10-LED-Bildschirm – übrigens kein Touchscreen – misst in der Diagonale 10,1 Zoll. Aufgrund seiner Größe hat auch die Tastatur nur 93 Prozent der Fläche einer Standardtastatur zur Verfügung. Mit dem Sechs-Zellen-Akku kommt das Meego-Netbook auf ein Gewicht von 1,3 Kilo. Die Höhe beträgt 2,4 Zentimeter – liegt also knapp über dem, was Intel für so genannte „Ultrabooks“ als Definition vorgibt. Aber dieser Kategorie gehört das Aspire One D257 Meego ohnehin nicht an.
Meego ist aus dem Zusammenschluss der Mobile-Linux-Distributionen Maemo von Nokia und Moblin von Intel entstanden. Offizielles Entwicklungshandy war das Nokia N900; mit dem Nokia N9 ist ein neues Smartphone mit dem OS angekündigt. Ein Tablet oder Netbook mit Meego ließ bisher auf sich warten, obwohl es für diese Gerätetypen genauso gedacht ist wie für Autos und Fernseher.
Als Browser kommt in Meego für Netbooks Google Chrome zum Einsatz. Acer betont die zahlreichen Web-2.0-Clients und Komponenten wie Mediaplayer, E-Mail oder Terminmanager.
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