Skype hat einen App Store gestartet: Externe Entwickler können hier ihre Software anbieten, die den IP-basierten Telefon- und Messaging-Dienst nutzt. Die offizielle Bezeichnung lautet „App Directory“.
Schon früher hat Skype auch fremde Apps vertrieben. Mit dem App Directory gibt es aber erstmals eine zentrale Sammelstelle für sie. Das erleichtert Skype-Kunden das Stöbern. Zum Start sind allerdings erst 23 Apps vorhanden. Falls die Zahl wie angenommen steigt, hilft die von Skype vorgegebene Gliederung in Kategorien wie Business, Aufzeichnung oder Desktop-Sharing bei der Orientierung.
Beispiele für Apps sind VodBurner Video Call Recorder, das Gespräche mitschneidet, oder InnerPass Screen Sharing, das dem Gesprächspartner den Desktop des Nutzers zeigt. Firmenkunden könnte etwa VuRoom interessieren, das Profi-Funktionen für Skypes Videokonferenzen einführt. Trotz der geringen Zahl an Apps scheint die Standardsuche noch nicht richtig zu funktionieren. Fürs Erste empfiehlt es sich, die „Advanced Search“ zu nutzen.
Einige Apps sind kostenlos, andere kosten einige Dollar. Die Detailseiten enthalten auch Anwenderkommentare. Außerdem gibt es wie bei ähnlichen App Stores Listen der neusten Apps, der beliebtesten Gratis-Apps und der am häufigsten gekauften Apps.
Entwickler müssen Beschreibungen ihrer Apps als XML-Dateien einreichen. Sie verpflichten sich zu monatlichen Abrechnungen. Skype verlangt 30 Prozent vom Umsatz für die Vermittlung.
Das App Directory von Skype sammelt alle Anwendungen, die die APIs des VoIP-Dienstes nutzen (Screenshot: ZDNet).
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