Opera kauft App-Store-Spezialisten Handster

Seine Android-Bibliothek ist angeblich die größte nach dem offiziellen Market. Neben White-Label-Shops baut es Content-Management-, Entwicklungs- und Archivierungslösungen. Opera will so vom Browserhersteller zum Dienstleister werden.

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Opera hat mit Handster einen Spezialisten für App Stores übernommen. Handster soll dabei helfen, Operas mobile Strategie umzusetzen. Der Kaufpreis bleibt geheim.

Das Unternehmen sitzt in Illinois, USA, während Opera selbst aus Norwegen stammt. Der Gründer und CEO von Handster, Victor Shaburov, wird sich aber Operas Mobil-Einheit anschließen. Sie arbeitet in San Mateo, Kalifornien.

Handster ist vor allem dafür bekannt, dass es „White Label“-App-Stores baut – also Shops für Mobilanwendungen, die das feste Angebot des Betriebssystem-Herstellers ergänzen. Außerdem bietet es Content-Management-, Entwicklungs- und Archivierungswerzeuge ebenso an wie Finanzdienste für Verkäufe in App Stores.

„Opera entwickelt sich von einem Browserhersteller zu einem voll integrierten Anbieter von Diensten für Mobilgeräte, und auf diesem Weg stellt die Übernahme von Handster einen wichtigen Schritt dar“, wird Opera-CEO Lars Boilesen in einer Pressemeldung zitiert. „Handster ermöglicht es uns, unser Store-Angebot für Kunden, Netzanbieter und Smartphone-Hersteller zu erweitern.“

Handster verfügt derzeit nach eigenen Angaben über die größte Android-Bibliothek nach dem Android Market. Außerdem unterstützt seine Mobile-Lösung Apps für Blackberry, Java, Symbian und Windows Mobile sowie Web-Apps für Netbooks und Tablets.

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