Adobe hat auf seiner Hausmesse MAX 2011 eine „Creative Cloud“ und sechs Tablet-Anwendungen vorgestellt – darunter Photoshop für Android. Die Adobe-Cloud bringt Funktionen für den Austausch von Dateien mit, Ansichtsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Geräten und eine Schnittstelle zur Creative Suite 5.5, sodass ein Import möglich ist.
In der ersten Phase ist die Cloud laut Pressemitteilung aber einfach als Webspeicher für die Touch-Apps vorgesehen. Jeder Anwender bekommt dort 20 GByte gestellt. Bis Anfang 2012 soll sie dann Applikationen, zusätzliche Dienste und eine Community umfassen.
Adobe Photoshop Touch kommt im November für Android heraus. Eine iPad-Version wird laut Plan 2012 folgen. Wie bei den fünf anderen Apps soll der Einführungspreis 7,99 Euro betragen. Als Bildquelle kommt neben der Kamera des Tablets selbst auch der Cloudspeicher in Frage oder auch ein direkter Zugriff auf Google oder Facebook. Effekte lassen sich mit dem Finger anwenden. Für die Auswahl bestimmter Bereiche gibt es ein „Scribble Selection Tool“, also eine Definitionsmöglichkeit mit dem Finger. Adobe zufolge werden ausführliche Tutorien zum Lieferumfang gehören.
Die anderen Touch-Anwendungen sind etwa Collage, das Elemente aus Fotos, Zeichnungen und Texten zu kombinieren hilft, das Präsentationswerkzeug Debut und das vektorbasierte Zeichentool Ideas. Kuler greift auf Adobes gleichnamigen Dienst zu; es ermöglicht den Aufbau einer Farbpalette. Mit Proto schließlich lassen sich nicht funktionsfähige Prototypen von Website-Layouts und interaktiven Oberflächen erstellen.
Adobe kündigt Photoshop Touch unter Android für November an. Eine iPad-Version folgt 2012 (Screenshot: Adobe).
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