Panne: Millionen Blackberry-Nutzer stundenlang ohne Mail-Zugriff

Schuld ist eine Panne in einem Rechenzentrum in der Nähe von London. Betroffen sind Nutzer in Europa, Afrika und Asien. Mobilfunkprovider reagieren unterschiedlich, geben aber weitgehend RIM die Schuld.

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Aufgrund eines Ausfalls der britischen Server von Research in Motion haben Millionen von Blackberry-Nutzern in Europa, Afrika und Asien keinen Zugriff auf ihre Mails, den Messenger oder das Web. Britischen Medienberichten zufolge ist die Ursache ein technisches Problem in einem Rechenzentrum nahe London. Dort seien einer oder mehrere Server ausgefallen.

Viele Nutzer wenden sich zunächst an ihre Provider. Die reagieren unterschiedlich: Während T-Mobile UK diplomatisch erklärt, man untersuche den Vorfall, verkündet Vodafone Ägypten in seinem Twitter-Account lapidar: „Es gibt eine Panne bei Blackberrys. Die Ursache ist RIM“. Die britische Muttergesellschaft bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP das Problem, gab aber auch bekannt, dass man zusammen mit RIM an einer Lösung arbeite.

Eigentlich für ihre Stabilität und Sicherheit bekannt, hat die Blackberry-Infrastruktur dennoch schon wiederholt mit schweren Problemen zu kämpfen gehabt. 2009 legte ein Totalausfall die Services drei Stunden für alle Nutzer lahm. Einige Monate später musste die kanadische Firma ein gravierendes Problem eingestehen, dass die Nutzer ihrer Dienste in den USA betraf. Erspart blieb der Ausfall lediglich Großkonzernen, die den Blackberry Enterprise Server nutzten. Einige Tage darauf kam es in Nord- und Südamerika zu einem schweren Fehler. Der hing damals offenbar mit der Einführung von Version 5.0 des Messaging-Service zusammen. 2008 und 2007 gab es ebenfalls große Pannen.

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