Canon hat den nach seiner Einschätzung „ersten A3+-Drucker mit zwölf Tintentanks“ vorgestellt. Neben den Pigmenttinten Cyan, Light Cyan, Magenta, Light Magenta, Gelb und Rot kommen fünf Monochromtinten zum Einsatz: Fotoschwarz, Mattschwarz, Grau, Hellgrau und Dunkelgrau. Zusätzlich erhöht ein farbloser Chroma-Optimizer die Schwarzdichte und sorgt für gleichmäßigen Glanz. Das neue Flaggschiff heißt Pixma Pro-1 und ist ab November zum empfohlenen Verkaufspreis von 899 Euro erhältlich.
Pixma Pro-1 (Bild: Canon)
Das Design des Geräts orientiert sich an Canons Kamerareihe EOS. Für einen Fotoprint in A3+ bei maximaler Qualität benötigt es rund 2 Minuten und 55 Sekunden – fünf Minuten weniger als der Vorgänger Pixma Pro9500 Mark II. Die Eingangsauflösung von 1200 Pixel pro Zoll ist doppelt so hoch wie bei anderen Pixma-Pro-Modellen; die Druckauflösung beträgt bis zu 4800 mal 2400 dpi. Der Druckkopf arbeitet mit 12.288 Düsen.
Canon verspricht lange Laufzeiten durch große Tintentanks mit 36 Millilitern Inhalt. Auf sie können Nutzer und Administratoren frontseitig zugreifen. Der hintere Papiereinzug fasst bis zu 20 Blatt Fotopapier, der manuelle Einzug ist vor allem für Fotopapiere bis 356 Millimeter Breite sowie für schwerere FineArt-Papiere bis 0,6 Millimeter Dicke vorgesehen. Es gibt drei Farbmodi: „Fotofarbe“ für besonders intensive und realistische Blau- und Grüntöne, „Linearer Farbton“ mit linearem Farbverlauf und „ICC-Profile“ mit der Möglichkeit, papierspezifische Farbprofile zu verwenden oder eigene zu erstellen.
Zum Lieferumfang zählt die Plug-in-Software Easy-PhotoPrint Pro. Offiziell werden außerdem Adobes Photoshop-Familie und Canons eigene Software Digital Photo Professional unterstützt. Der Drucker wählt automatisch das richtige ICC-Profil für jedes Canon-Papier. Zusätzlich gibt es in Canons Download-Center die Software „Colour Management Tool Pro“, die Farbmanagement-Funktionen von X-Rite unterstützt. Außerdem verfügt der Pixma Pro-1 über eine Umgebungslichtkorrektur-Funktion namens „Ambient Light Correction“, mit der man die am Ausstellungsort vorhandenen Lichtverhältnisse eingeben kann.
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