Research In Motion teilt mit, dass sein im August offiziell angekündigter Musikdienst im Lauf der nächsten 24 Stunden für alle Anwender verfügbar sein wird – allerdings nur, sofern sie in den USA, Kanada oder Australien wohnen. Im Blog erklärt RIM noch einmal das kompliziert wirkende Modell: Anwender können pro Monat auf 50 Musiktitel zugreifen – sowie auf die Songs ihrer Kontakte. „Sagen wir, Sie haben zehn Freunde in BBM Music, die selbst ein Abo haben. Jeder hat 50 Lieder in seinem Musikprofil. Zählt man diese Songs der Freunde zu Ihren anfänglichen 50 Titeln hinzu, könnten Sie Zugang zu 550 Liedern haben.“
Der Musikdienst kostet 4,99 Dollar monatlich. Von den zunächst 50 Songs, die per Streaming angehört oder auf einem Blackberry gespeichert werden können, dürfen monatlich 25 gegen neue ausgetauscht werden. Dazu kommen die Lieder von Freunden. Außerdem gibt es eine Gratis-Variante, die Titel aber immer nur 30 Sekunden lang anspielt.
BBM Music ist in Blackberry Messenger integriert, dem Instant-Messaging-Dienst von RIM. Dieser stellt auch Funktionen eines Social Network bereit und gilt noch immer als Alleinstellungsmerkmal der Blackberry-Smartphones. Im Laufe dieses Jahres soll das Angebot auch in europäischen Ländern einschließlich Deutschland verfügbar werden.
Eine Verbindung von Musik-Downloads mit einer sozialen Komponente gilt seit langem als erfolgversprechend. Ein brauchbares Modell wurde allerdings noch nicht gesichtet. Schon 2006 konnten Nutzer von Microsofts gescheitertem Musikplayer Zune Songs zwischen den Geräten übertragen. Google bemüht sich derzeit um Lizenzen, die eine Weitergabe von Liedern über Google+ erlauben.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Blackberry-Musikdienst steht vor dem Start
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.