Mit „Google+ Pages“ bietet Google jetzt auch Unternehmen und Marken eigene Seiten in seinem Social Network an. Wie Twitter und Facebook es mit ihren Fanpages vorgemacht haben, sollen auch bei Google+ geschäftliche Konten eine wesentliche Rolle spielen. Firmen können damit in direkte Verbindung mit ihren Kunden treten, vom örtlichen Fahrradladen bis zum weltweiten Konzern.
„Bis jetzt hat sich Google+ darauf konzentriert, Menschen mit anderen Menschen zu verbinden“, schreibt Vic Gundotra, Senior Vice President für Social Media, in einem Blogeintrag. „Aber wir wollen sicherstellen, dass Sie auch Beziehungen zu all den Dingen aufbauen können, die Ihnen wichtig sind – von örtlichen Geschäften bis zu globalen Marken – und führen deshalb heute Google+ Pages weltweit ein.“
Die Google+-Seiten stehen neben Unternehmen auch anderen Organisationen offen, beispielsweise Sportvereinen und kulturellen Institutionen. Unter den ersten angebotenen Seiten sind Angry Birds, H&M, Toyota und Pepsi vertreten, aber auch der FC Barcelona, die Rockband All-American Rejects sowie die Kinderrechtsorganisation Save the Children.
Die teilnehmenden Firmen und Organisationen können Beiträge veröffentlichen, ihre Besucher in Circles aufnehmen sowie zu Hangout-Videochats einladen. Google zeigt die neuen Seiten auch in den Suchergebnissen an, für viele Unternehmen ein zusätzlicher Anreiz. Mit Google+ Projekt bewirbt Google die Vorteile des Angebots.
Weitere Features sollen helfen, den Google+-Seiten Besucher zuzuführen. Direct Connect wird beispielsweise bei einer Suche nach „+Toyota“ direkt zur Google+-Seite des Autoherstellers leiten. Die Google+-Box als neue Form der +1-Schaltfläche verknüpft eine Website mit einer Google+-Seite. Die Besucher der Firmenseiten können sie mit +1 empfehlen und ihren eigenen Kreisen hinzufügen.
Googles eigene Google+-Seite (Screenshot: ZDNet)
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