Google hat seinen Vorsprung im US-Suchmarkt im Oktober wieder etwas ausbauen können. Es legte um 0,3 Punkte auf 65,6 Prozent Marktanteil zu, wie aus Daten von Comscore hervorgeht. Bis September hatte der Marktführer eine leichte, aber stetige Abwärtstendenz gezeigt.
Yahoo verlor im Gegenzug 0,3 Punkte und liegt mit 15,2 Prozent auf Platz zwei. Microsofts Bing steigerte sich um 0,1 Punkt auf 14,8 Prozent. Die Suchanbieter hatten Ende Juli 2009 ein Abkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren angekündigt: Seit Ende August 2010 kommen Yahoos Suchergebnisse von Bing.
Im vergangenen August sank Googles Anteil von 65,1 auf 64,8 Prozent. Yahoo lag mit 16,3 Prozent (plus 0,2 Punkte) auf Platz zwei und Bing mit 14,7 Prozent (plus 0,2 Punkte) knapp dahinter auf Platz drei.
AOL, Microsoft und Yahoo haben kürzlich ein Anzeigenabkommen geschlossen. Jede der drei Firmen kann künftig Display-Anzeigen der jeweils anderen ihren Kunden verkaufen. Das soll „den Prozess des Kaufs und Verkaufs von Online-Display-Anzeigen dramatisch verbessern“, wie die Unternehmen mitteilten.
Konkret geht es um „Class 2“-Display-Anzeigen – grafische Anzeigen, die der jeweilige Anbieter selbst nicht verkauft hat. So hoffen die Partner, mehr zu verdienen, als wenn sie den Verkauf der freien Werbeplätze an ein fremdes Anzeigennetzwerk übergäben. Außerdem liegt ein Vorteil darin, dass jeder der drei einen großen Vertrag abschließen könnte, der dann nicht nur das eigene Netzwerk umfasst, sondern auch das Inventar der anderen beiden.
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