Google hat Informationen zu seinem kürzlich geänderten Suchalgorithmus veröffentlicht. In einem Blogeintrag listet Entwickler Matt Cutts zehn Neuerungen aus den vergangenen Wochen auf. Unter anderem liefert die Suche seit Anfang November aktuellere Resultate.
Bei Suchen in Sprachen, in denen es wenige Webinhalte gibt – etwa Afrikaans, Isländisch, Katalanisch, Malaiisch, Slowakisch, Suaheli oder Walisisch – übersetzt Google relevante englische Seiten automatisch und zeigt sie direkt unter den englischen Titeln in den Suchergebnissen an. Bisher stand diese Funktion nur für Koeranisch zur Verfügung, und auch nur am unteren Rand der Suchseite. Ein Klick auf einen übersetzten Titel führt zu einer übersetzten Version der Seite.
Die Google-Suche zeigt jetzt „Snippets“ an, also Textauszüge, die Seiteninhalte gegenüber Titeln und Navigationselementen bevorzugen. Neu sind spezielle Snippets für Anwendungen. Damit bekommen Nutzer Preis und Bewertungen einer Anwendung direkt in den Suchergebnissen angezeigt.
Außerdem hat der Suchanbieter nach eigenen Angaben die Einstufung offizieller Seiten verfeinert. Sie sollen jetzt weiter oben in den Ergebnissen auftauchen. Google geht auch anders mit aktuellen Ergebnissen um, wenn ein Anwender ein Zeitintervall für seine Suche eingegeben hat. So will es gewährleisten, dass Nutzer die relevantesten Treffer für eine spezifische Zeitspanne erhalten. Autovervollständigen kommt jetzt besser mit IME-Anfragen zurecht – also Suchanfragen in nicht-lateinischen Schriftsystemen wie Hebräisch, Kyrillisch oder Arabisch.
Cutts warnt Site-Betreiber davor, überzureagieren. Es handle sich lediglich um eine Auswahl Hunderter von Änderungen, die Google jährlich an seinem Suchalgorithmus vornehme. Sie wirkten sich auch nicht zwangsläufig so aus, wie von Site-Betreibern vermutet.
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