Symantec hat einen Clouddienst vorgestellt, der das Verschicken von Sofortnachrichten in Unternehmen sicherer machen soll. „Instant Messaging Security.cloud“ (IMS.cloud) ist ab sofort weltweit verfügbar. Es unterstützt unter anderem Microsofts Kommunikationsplattform Lync, wie der Sicherheitsanbieter mitteilte.
IMS.cloud überprüft Symantec zufolge jede Sofortnachricht, die das Unternehmen verlässt oder erreicht. Eingehende Mitteilungen – ob mit oder ohne Anhang – werden auf Viren, Würmer und schädliche Links durchsucht. Die Software gleicht zudem Nachrichten dahingehend ab, ob sie den Nutzungsrichtlinien des Unternehmens entsprechen. „Ist eine Nachricht verseucht, verdächtig oder verstößt sie gegen Vorschriften, wird sie automatisch gestoppt und der Anwender erhält einen Hinweis“, heißt es von Symantec.
Einer Umfrage des Sicherheitsanbieters zufolge kommunizieren rund 60 Prozent der Befragten per IM mit Kontakten außerhalb des Unternehmens. 43 Prozent nutzen den Kanal demnach auch, um private Inhalte auszutauschen. 29 Prozent der Teilnehmer gaben zudem an, sie verschickten Nachrichten, von denen ihr Chef nichts wissen sollte.
Laut Symantec Intelligence (PDF) führte im Oktober einer von 11,3 Links, die per Instant Messaging verschickt wurden, auf eine verseuchte Webseite. Die wenigsten Unternehmen würden ihre Kommunikation aber mit passenden Kontrollwerkzeugen überwachen. Dadurch drohe die Gefahr, gegen Vorschriften zu verstoßen, Daten zu verlieren und Schäden durch Malware zu erleiden.
IMS.cloud lässt sich kostenlos testen. Es kann einzeln oder in Kombinantion mit anderen Clouddiensten von Symantec gebucht werden. Rund-um-die-Uhr-Support sowie Service-Updates sind im Abonnement enthalten.
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