Adobe hat eine zweite Beta von Flash Player 11.2 für Windows, Mac und Linux bereitgestellt. Sie ist sowohl als 32-Bit- wie als 64-Bit-Version verfügbar. Eine Funktion steht aber nur unter Windows zur Verfügung: die Möglichkeit, Updates künftig automatisch zu beziehen. Die meisten Features enthält auch die parallel veröffentlichte Testversion der Adobe Integrated Runtime (AIR) 3.2.
Die automatische Aktualisierung von Flash Player ist standardmäßig ausgeschaltet. Tester sind aber eingeladen, sie zu aktivieren. Sie überprüft dann stündlich, ob es eine neuere Version gibt – und sollte auch fündig werden: Adobe hat Flash Player 11.2.202.96 als fiktives Update eingestellt. Der Funktionsumfang ist identisch, nur die Versionsnummer wurde erhöht. Detaillierte Hinweise finden sich in den Release Notes (PDF).
Neu ist außerdem volles Multithreading der Videodekodierung. Dieser aufwändige Prozess kann die Fähigkeiten von Mehrkernprozessoren besser als bisher nutzen. Adobe zufolge ist diese wichtige Änderung an der Architektur auch für künftige Verbesserungen relevant. Im Zuge dieser Modernisierung der Architektur wurden auch über 50 Fehler behoben.
Flash-Programmierer können nun relative Maus-Koordinaten, gedrückte Maustasten und zusätzliche Klick-Events nutzen, um Umgebungen mit unendlich scrollendem Panorama zu erstellen. Das ist für navigierbare virtuelle Umgebungen wichtig – darunter First-Person-Spiele.
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