Cisco, Google Ventures und VMware haben sich an einer Finanzierungsrunde von Puppet Labs beteiligt. Das Start-up ist auf Automatisierung spezialisiert. Es war die dritte Finanzierungsrunde, und sie spülte 8,5 Millionen Dollar in die Kasse. Insgesamt hat Puppet Labs jetzt 15,75 Millionen Dollar Anschubfinanzierung erhalten.
Die Lösung von Puppet Labs dient nicht nur dazu, Aufgaben im Rechenzentrum zu automatisieren – etwa die Konfiguration von Servern oder Definition der Beziehungen zwischen Komponenten: Sie ermöglicht es auch, Infrastrukturen zu testen, bevor sie in den praktischen Betrieb übergehen. „Virtualisierung und Cloud-Computing machen es ganz leicht, schnell viel Kapazität zu schaffen. In dieser Welt ist Automatisierung ein Must-Have – und nicht etwa ein nettes Extra“, sagte Puppet-Labs-CEO Luke Kaines gegenüber ZDNet. „Mit unserer Lösung können Administratoren aber nicht nur dieses explosionsartige Kapazitätswachstum verwalten, sondern Virtualisierung und Cloud-Computing direkt nutzen, um agil und effizient auf Geschäftsanforderungen zu reagieren.“
Zu den Kunden des Start-ups gehören Zynga, Twitter, das Los Alamos National Laboratory, die US-Universität Stanford und Oracle, wie eine Pressemeldung aufzählt. Die Technik lässt sich unter anderem mit den Clouds von VMware, Amazon Web Services, OpenStack und RightScale integrieren. Die plattformübergreifende Software unterstützt sowohl Microsoft Windows als auch Red Hat Enterprise Linux, Ubuntu und Suse sowie die Unix-Systeme Solaris, BSD und Mac OS X.
Puppet Labs hat derzeit keine direkten Konkurrenten. In bestimmten Bereichen gibt es aber Applikationen, die ähnliche Funktionen aufweisen, etwa VMwares vCloud Director in Bezug auf Cloud-Management oder Dell Crowbar bei Hadoop-Installationen.
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