Research In Motion hat Blackberry Mobile Fusion vorgestellt: einen Management-Dienst für Mobilgeräte, der auf Technologie von Blackberry Enterprise Server zurückgreift, um verschiene Smartphones und Tablets zu verwalten. Damit versucht RIM, bei Geschäftskunden zu punkten, selbst wenn diese Geräte anderer Hersteller nutzen.
Damit bringt RIM eine seiner Kernkompetenzen in Position – die Stärke von Blackberry Enterprise Server. Seine Blackberry-Dienste sind nach wie vor die effizientesten, wenn es um das sichere Versenden von E-Mails geht. Für die Kanadier bedeutet der Schritt zugleich aber auch eine Abkehr von der Linie, die noch vor einigen Jahren vorherrschte: sich tunlichst von anderen Plattformen abzugrenzen.
Der Blackberry-Hersteller befindet sich nach eigenen Angaben in einer frühen Testphase mit ausgewählten Geschäftskunden. Im Januar will er die Tests auf mehr Kunden ausweiten. Im März soll die finale Version der Software erscheinen.
Blackberry Mobile Fusion enthält grundlegende Management-Tools, etwa die Möglichkeit, ein Gerät ferngesteuert zu sperren oder darauf gespeicherte Daten zu löschen. Auch eine sichere WLAN-Verbindung lässt sich darüber steuern. Zudem kann der Zugriff auf bestimmte Geschäftsdaten gestattet oder verwehrt werden.
RIM zufolge lässt sich Mobile Fusion Blackberry Enterprise Server 5.0.3 in vollem Umfang nutzen. Zusätzlich wird es eigene Funktionen für Blackberry-Smartphones sowie Playbook-Tablets geben.
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