Der Browsermarkt ist derzeit kräftig in Bewegung. Weltweit ist Chrome gerade dabei, Firefox als Nummer zwei bei den Marktanteilen abzulösen. Firefox verliert und Chrome gewinnt. Der langfristige Abwärtstrend von Internet Explorer setzt sich fort.
In Europa könnte Chrome sogar der meistgenutzte Browser werden, wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt.
Schaut man sich Benchmarks und Speicherverbrauch von Chrome und Firefox näher an, zeigt sich, dass Chrome durchaus Vorteile hat. Aber realistisch gesehen muss das kein Grund sein, den Browser zu wechseln. Mozilla hat die Schwachpunkte von Firefox erkannt und arbeitet daran. Seit Firefox 4.0 hat sich einiges getan. Der Performance ist gestiegen. Der Speicherverbrauch ist gesunken – allerdings vornehmlich durch bessere Garbage Collection.
Schaut man zudem auf Alpha- und Beta-Version von Chrome und Firefox, so erkennt man, dass sich Firefox weiter an Chrome annähert, während die Performance von Chrome sich nicht wesentlich verbessert.
Derzeit gibt es wenig objektive technische Gründe, die einen Browserwechsel sinnvoll erscheinen lassen. Nahezu alle Webseiten können mit jedem aktuellen Browser problemlos benutzt werden. Ganz gleich, ob man Safari, Internet Explorer, Opera, Chrome oder Firefox in der aktuellen Version einsetzt, die Performance-Unterschiede sind in der Praxis kaum relevant. Alle haben Vor- und Nachteile und es bleibt letztendlich eine persönliche Entscheidung, warum man welchen Browser bevorzugt.
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