Apple-Partner China Unicom hat die nötige staatliche Genehmigung erhalten, um mit dem Verkauf des iPhone 4S zu starten. Das berichtet der auf China spezialisierte Blog MIC Gadget. Nach monatelanger Wartezeit wird das Gerät nun womöglich doch kurz vor Weihnachten in den Läden stehen. Die vom Ministerium für Industrie und Informationstechnologie erteilte Lizenz ist drei Jahre gültig.
In China benötigen Provider für alle Mobiltelefone ein solches staatliches Zertifikat. China Unicom musste auf dieses länger warten: Bisher teilte es immer wieder mit, der Start stehe kurz bevor. Man habe die nötigen Tests durchgeführt und alle Vorbereitungen getroffen.
Schätzungen zufolge sind bereits 10 Millionen iPhones inoffiziell im Netz des Konkurrenten China Mobile im Einsatz. China Mobile gilt als weltgrößter Netzbetreiber, hat aber keine iPhone-Lizenz. Seine Kunden sind auf 2G-Technik beschränkt, also GPRS und EDGE, wenn sie ein importiertes iPhone einsetzen: Solche nicht speziell für China produzierten Geräte sind zum chinesischen 3G-Standard TC-SCDMA inkompatibel.
Zusätzliche Hürden hat Apple zu überwinden, was das iPad angeht. Ein chinesisches Gericht entschied Anfang des Monats, dass seine weltweiten Rechte am Namen des Tablets nicht für China gelten. Apple hatte gegen Proview Technology in Shenzhen wegen Verletzung seiner Markenrechte geklagt und wurde abgewiesen. Die chinesischen Rechte gehören nach Auffassung des Gerichts Proview China, Apple habe aber nur Proview in Taiwan dessen ältere Namensrechte an einem Tablet namens „I-PAD“ abgekauft.
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